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Die vielen Völker der BIONICLE-Saga begründeten viele Kulturen, die die unterschiedlichsten Bräuche, Ansichten und Praktiken besaßen. Diese Seite bietet einen Überblick und dient als Portal zu weiterführenden Seiten, deren Lektüre mehr über die einzelnen Kulturen verrät.


Mythologie und Tradition

Glauben und Riten

Die verschiedenen Spezies der BIONICLE-Saga besaßen oft verschiedene Traditionen, an die sie glaubten. Diese Glaubensansichten und Bräuche dienten meist dazu, Harmonie innerhalb einer Kultur zu schaffen.

Matoranisches Universum

Das Symbol der Drei Tugenden
Matoraner

Die Matoraner verehren den Großen Geist Mata Nui, der sie erschaffen und ihnen die Aufgabe gegeben hatte, seine Gesundheit durch ihre Arbeit in verschiedenen Berufen zu erhalten. Die meisten Mythen und Legenden der Matoraner drehen sich um Mata Nui. Besonders nennenswert ist der Glaube an die Drei Tugenden Einigkeit, Treuepflicht und Bestimmung, die der Große Geist ihnen gegeben haben soll. Matoraner, Toa und Turaga gleichermaßen strebten danach, nach diesen Werten zu leben. Die Matoraner von Mata Nui hatten Prinzipien entwickelt, die sich von den Drei Tugenden ableiteten und ihnen halfen, die Beschwerlichkeiten der Dunklen Zeit zu überstehen.

Der Große Takara war ein von Sprechgesängen begleiteter Tanz, der von dem Turaga eines matoranischen Dorfes geleitet wurde und als Form der Ehrerbietung dem Großen Geist gegenüber galt. Die Turaga von Mata Nui galten in ihren jeweiligen Koro als die Takara-Führer. Während des Großen Takara bewegten sich die beiden Hände des Turaga auf bestimmte Weise an den Seiten des Dorfanführers, wobei jede Hand auf ihrer Seite blieb. Die Matoraner betrachteten diese Darbietung als wichtiges Ereignis. Manchmal führten vier Matoraner ihre eigene Variante des Großen Takara vor, in der kein Turaga benötigt wurde.

Vortixx

An einem gewissen Punkt im Leben eines Vortixx begab er sich mit einem Partner auf einen Initiationsritus, bei dem sie den „Berg“ erklimmen mussten. Wenn sie lebend zurückkehrten, bekamen sie bessere Arbeitsbedingungen. Vortixx aber, die mit einem Partner aufbrachen und alleine zurückkamen, bekamen einen Sonderstatus, da sie bewiesen hatten, dass sie skrupellos genug waren, um in der Welt zu überleben.

Mythologie

Spherus Magna

Agori

Die Mythologie der Agori berichtete von einem magischen Torbogen namens Seelenwunsch, der denjenigen, die ihn durchschreiten, ihren größten Wunsch gewährte. Den meisten Agori war nicht bewusst, dass der Torbogen tatsächlich existierte, und zwar in Gestalt eines gedankenlesenden Teleportationsgeräts. Die Agori Tarduk, Kirbold und Crotesius entdeckten sein Geheimnis auf einer Expedition in den Norden Bara Magnas. Nach ihrer Rückkehr begegnete man den Geschichten ihres Abenteuers jedoch mit Skeptik.

Zudem verehrte der Eisenstamm von Spherus Magna die Skopio-Kreatur sehr. Als die mysteriöse Traumseuche jenen Stamm dezimierte, hielten die anderen Stämme dies für eine Strafe für die Verehrung jener schrecklichen Kreatur.

Matoranisches Universum

Matoraner

Die Matoraner besaßen eine sehr reiche Mythologie und zahlreiche Legenden.

Spherus Magna, das „Paradies“

Die Matoraner und andere Spezies glaubten etwa an die Existenz der Großen Wesen - mächtige Wesen, die das Matoranische Universum und einige von dessen Bewohnern geschaffen haben sollen. Dieser Mythos war jedoch eine Tatsache. Außerdem glaubten sie, jene Wesen hätten den Großen Geist Mata Nui aus einem Paradies zu den Matoranern herabgesandt. Jener Glaube war jedoch nur ein Mythos, doch da das Paradies als Herkunftsort Mata Nuis galt, kann man es mit der Welt Spherus Magna identifizieren, dem Planeten der Großen Wesen.

Die matoranische Mythologie berichtet außerdem von zwei mächtigen Wesen namens Artakha und Karzahni, die zwei nach ihnen benannte Länder regierten, zu denen man Matoraner je nach ihrer Arbeitsmoral schickte. Wenn ein Matoraner hart und lange genug geschuftet hatte, gewährte man ihm das Privileg, ins Land Artakha zu reisen. Wenn ein Matoraner Faulheit an den Tag legte, bestrafte man ihn dadurch, dass man ihn nach Karzahni schickte. Obwohl beinahe alle Matoraner mit jenem Mythos vertraut waren, wussten nur sehr wenige darüber Bescheid, dass er auf tatsächlichen Bewohnern und Orten des Matoranischen Universums basierte.

Lhii war ein mythischer Matoraner, der auf der Insel Mata Nui für seine Begabung im Lavasurfen und seine Heldentaten verehrt wurde. Er repräsentierte in Wahrheit den Toa Lhikan, der als Turaga durch die Hand Teridax' starb, weshalb Vakama den Mythos im Gedenken an den gefallenen Helden erschuf.

Skakdi

Von den Anführern der Skakdi von Zakaz weiß man, dass sie Geschichten eines schrecklichen Wesens namens Irnakk erzählten. Anders als die Turaga, die mit ihren Geschichten den Matoranern Mut spenden wollten, erzählten die Skakdi-Anführer diese Geschichten, um ihre Rasse durch Furcht zu kontrollieren.

Sportarten und Wettkämpfe

In vielen Gesellschaften wurden Sportarten dazu benutzt, Harmonie und fairen Wettbewerb unter den Mitgliedern der Spezies zu fördern.

Bara Magna

  • Arenakämpfe - Nach dem Zerbrechen, das Spherus Magna zerstörte und den Wüstenplaneten Bara Magna hervorbrachte, entwickelten Mitglieder der Kriegerklasse ein neues System zur Beilegung von Disputen und Vermeidung von Kriegen. Die Glatorianer-Klasse wurde ins Leben gerufen, um durch Arenakämpfe Ressourcen für ihre Stämme zu ergattern und ihre Stämme zu beschützen. Nachdem die Agori sich vereinten wurden die Arenakämpfe nicht weiter fortgeführt.
    • Großes Turnier - Jedes Jahr reisten die Glatorianer zur Arena Magna in der freien Stadt Atero, um an einem Turnier teilzunehmen, um zum Champion unter den Glatorianern zu ernannt zu werden. 100.000 Jahre nach dem Zerbrechen wurde die Stadt während des Turniers von einem Skrall-Invasionsheer angegriffen und verwüstet, was die Fortführung der Tradition ebenso gefährdete wie die Beendigung des Arenakampfsystems.

Matoranisches Universum

Matoraner überall besaßen ihre eigenen Erholungsformen, die hauptsächlich aus Sportarten bestanden. Je nach Region variierten die Sportarten, je nach der Fähigkeiten und Vorlieben der Einheimischen. Auch andere Gesellschaften, wie die Steltianer, hatten ihre eigenen Wettkämpfe entwickelt, die jedoch nicht so harmlos wie die der Matoraner waren.

Ein Kolhii-Spiel zwischen Ga-Koro und Onu-Koro

Mata Nui

Metru Nui

Stelt

  • Gladiatorenkämpfe - Gladiatorenkämpfe und ähnliche Wettkämpfe gab es auf Stelt regelmäßig. Jeder Teilnehmer, was sowohl einheimische Krieger als auch Kämpfer aus fernen Ländern sein konnten, versuchte, seinen Gegner bis zum Tod zu bekämpfen. Der Überlebende gewann.

Berufe

In vielen Kulturen des BIONICLE-Universums waren Berufe vorhanden und auch notwendig für deren Bestehen.

Matoranisches Universum

Die Ausübung der Berufe der Matoraner war essenziell für die Aufrechterhaltung der Gesundheit des Großen Geistes. Sollten die Matoraner ihre Arbeit niederlegen, besonders in Metru Nui, gefährdete dies die Gesundheit des Großen Geistes.

Bara Magna

Auf Bara Magna gab es nur wenige Wesen mit einem festen Beruf, sondern jeder Agori, der eine gewisse Aufgabe ausführen konnte, führte diese auch aus. So kam es z.B., dass Tarduk, eigentlich ein Schatzsucher und Historiker, an der Restauration der Arena Magna vor dem Großen Turnier beteiligt war. Die Glatorianer kämpften hauptsächlich in der Arena, wurden aber auch bezahlt, um Wach- oder Eskortendienst zu leisten.

Verbrechen

In jeder Gesellschaft gab es Regeln und als Verbrechen geltende Brüche jener Regeln hatten Strafen zur Folge.

Bara Magna

Mord im Arenakampf

Wenn ein Kampfteilnehmer einen anderen tötete oder töten wollte, nachdem er kapituliert hatte, wurde der Angreifer ins Ödland verbannt.

Matoranisches Universum

Während die Matoraner in Metru Nui wohnten, entwickelte sich dort eine matoranische Unterwelt. Obwohl die Gegenwart der Vahki ihnen hinderlich war, existierten vor der Großen Katastrophe dennoch viele Verbrecherringe, die eine ernste Bedrohung für die Sicherheit der Stadt darstellten. Die meisten Matoraner waren nicht so dumm, Verbrechen zu begehen, da dies ihrer eigenen Pflicht in die Quere kommen und die Gesundheit Mata Nuis gefährden konnte, aber trotzdem wandten sich manche kriminellen Aktivitäten zu.

Schmuggeln

Ga-Matoranische Schmuggler in Metru Nui

Seltene Artefakte zogen die skrupellosesten Matoraner an, die sie durch illegale Kanäle verkauften, um den maximalen Gewinn aus ihnen zu schlagen. Bevor die Meerestore geschlossen wurden, erstreckten sich viele Unterweltsgeschäfte auch auf andere Länder, aber nach der Schließung der Tore waren die Ringe gezwungen, ihre Bemühungen auf Metru Nui zu konzentrieren. Obwohl sie listenreich waren, sprengten die Vahki schließlich die Schmugglerringe. Die Bordakh waren dabei besonders effektiv, da sie ihre Stäbe dazu verwenden konnten, andere Matoraner dazu zu bringen, ihre Komplizen zu verraten.

Diebstahl

Obwohl es ein geringeres Verbrechen war, gestattete die Weitläufigkeit des Röhrensystems es mehr Matoranern in Metru Nui, Dinge zu stehlen, indem sie Warenlieferungen zu unbenutzten Röhren umzuleiten, um sie dort dann zu plündern. Röhrenstationsaufseher überwachten alle Lieferungen, aber aufgrund der Tausenden von Lieferungen tagtäglich war es unmöglich, alle im Blick zu behalten.

Matoraner andernorts begingen gelegentlich auch kleinere Diebstähle, jedoch fehlte ihnen der technische Fortschritt Metru Nuis, um größere Raubzüge durchzuführen.

Diskduelle

Matoraner auf Metru Nui gerieten selten in handfeste Auseinandersetzungen, aber eine starke Fehde konnte in einem Diskduell enden, in dem Gegner sich gegenüberstanden und einander mit Kanoka-Disks beschossen. Dies konnte ernsthafte Konsequenzen haben. Ein Matoraner wurde einst so sehr geschrumpft, dass man ihn nie wiederfand, während ein anderer in etwas so Groteskes verwandelt wurde, dass er fast in den Archiven ausgestellt wurde. Von daher galten derartige Aktivitäten als äußerst illegal.

Fälscherei

Fälscherei war ein seltenes Verbrechen, das aber verheerende Auswirkungen haben konnte. Auf Metru Nui wurden häufig gefälschte Kanoka-Disks angefertigt, die keine Kräfte besaßen. Das konnte dazu führen, dass ein Matoraner sich einem Rahi oder einer anderen Gefahr hilflos gegenüberfand.

Erfindungen und Mathematik

Erfindungen

In jeder Gesellschaft gab es Individuen mit großem Einfallsreichtum oder besonderen Fertigkeiten. Diese Individuen setzten ihre Fähigkeiten dazu ein, das Leben ihrer Artgenossen auf verschiedenste Art und Weise zu verbessern.

Fahrzeuge

Der Axalara T9, ein Kampffahrzeug

In allen Kulturen waren Transportmittel nötig, um eine Gesellschaft am Laufen zu halten. Im Laufe der Geschichten wurden Fahrzeuge und andere Transportmittel aller Arten entworfen, erfunden und geschaffen.

Militär

Militärische Gruppierungen waren vonnöten, um eine Gesellschaft vor Gefahren zu bewahren. Dazu wurden in den verschiedenen Gesellschaften des BIONICLE-Universums einige Verteidigungsgruppen gegründet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Mathematik

Zeitrechnung

Die Zeitrechnung war auf Spherus Magna und im Matoranischen Universum weitgehend dieselbe. Ein Tag auf Spherus Magna wurde von den Bewohnern des Planeten in 36 Stunden geteilt. Als die Großen Wesen den Großer-Geist-Roboter und die Große Sonnenuhr erschufen, bauten sie die Sonnenuhr nach den Zeitmaßen, an die sie gewöhnt waren, und führten im Robotern Tag-Nacht-Zyklus von je 18 Stunden ein, sodass Tag und Nacht gleich lang waren.

Matoranisches Universum

Währungen
Widgets

Nach der Niederlage der Bohrok-Kal benutzten die Matoraner auf Mata Nui eine spezielle Währung namens Widgets. Diese Widgets bestanden aus Objekten in verschiedenen Formen und Größen, wie zum Beispiel Zahnräder, waren aber aus Protodermis gefertigt. Die Währung bestand aus dem Zahlungsmittel, das sie in Metru Nui benutzt hatten. Die Widgets wurden erst nach der Niederlage der Bohrok-Kal eingeführt. Zuvor hatten die Matoraner ein einfaches Tauschhandelssystem. Die Widgets waren die Währung aller Matoraner im Universum.

Längeneinheiten

Matoraner und andere Spezies benutzten ein spezielles System zur Messung von Entfernungen und Längen. Das System war in drei verschiedene Einheiten unterteilt: Bio, Mio und Kio.

Die exakte Umrechnung in irdische Maßeinheiten geschieht folgendermaßen:

  • 1 Bio = 4,5 Fuß = 1,37 Meter
  • 1 Kio = 1.000 Bio = 4.500 Fuß/0,85 Meilen = 1,37 Kilometer
  • 1 Mio = 1.000 Kio = 850 Meilen = 1.370 Kilometer

Ein Beispiel zur Referenz: Alle Toa waren in etwa 1,6 Bio groß.

Kommunikation

Kommunikationsformen war unerlässlich, damit eine vernunftbegabte Spezies oder ein Wesen mit anderen Arten und Wesen kommunizieren konnten, was sie zur Grundlage einer jeden Gesellschaft machte. Dazu benutzte man normalerweise verschiedene Sprachen oder Signale.

Sprachen

Im Matoranischen Universum und auf Spherus Magna existierten zahlreiche Sprachen. Sie existierten meist auch in geschriebener Form, doch die Schriften variierten von Region zu Region.

Symbole

Viele Franktionen, sowohl militärische als auch sonstige Gruppen, sowie einzelne Charaktere benutzten Symbole oder Insignien, um sich zu repräsentieren. Oft besaßen diese Symbole die Zugehörigkeit zu einem gewissen Stamm oder einer Organisation. Andere wurden als Erkennungszeichen und Warnung an andere verwendet.