Stronius
„Ein Elite-Krieger gibt niemals seine Waffe auf.“
— Stronius, Das Imperium der Skrall
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Dornenkeule, Thornax-Werfer | |
Bara Magna | |
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Stronius war ein Skrall-Elitekrieger, der mit seinem Stamm unter der Führung von Tuma auf Bara Magna lebte. Nachdem Tuma besiegt wurde, führte er seine eigene kleine Skrall-Truppe an.
Biographie
Stronius lebte ursprünglich, zusammen mit den anderen Mitgliedern seiner Spezies, in einer felsigen Gegend von Bota Magna unter der Herrschaft des Elementarlord des Felses. Als er noch ein namenloser Skrall war, war Stronius in der Elite, da er mit größerer Stärke und agilität beschenkt war. Als schließlich Energiegeladene Protodermis auf Spherus Magna entdeckt wurde, kämpfte er im Kernkrieg.
Während des Krieges befehligte er eine kleine Skrall-Truppe, die er in einen Sieg gegen eine viel größere Gruppe von Dschungelstamm-Kriegern führen konnte. Ihm wurde dann der Name "Stronius" für seine Erfolge als Soldat verliehen. Stronius gab man dann die Verantwortung über eine viel größere Gruppe von Skrall, und er führte seine Armee gegen den Eisstamm. Dieser Kampf gab dem Feuerstamm die Gelegenheit, die Quelle der Energiegeladenen Protodermis zu erobern, was zum Zerbrechen von Spherus Magna führte. Zusammen mit dem Großteil seiner Spezies landete er auf Bara Magna.
Als die Skrall versuchten in den nördlichen Regionen der schwarzen Stachelberge ein neues Heimatland zu errichten, half Stronius dabei, indem er das Dorf gegen das dortige Wild verteidigte und Außenseiter für Untersuchungen entführte. Ihm wurde ebenfalls aufgetragen sich um Disziplinprobleme unter den Rängen zu kümmern.
Während Stronius seiner Wut Luft machte, kam tuma zu ihm. Stronius drückte seine Unzufriedenheit aus, während er im Inneren der Festung warten musste und bekam die Möglichkeit seine Kampflust zu stillen, als Branar von einem unverhofften Treffen mit den Baterra zurückkehrte. Die Legion machte sich bald auf den Weg und machte sich auf die Suche nach den Baterra. Die erfolgreichen Angriffstaktiken der Baterra machten Stronius wütend, der sich selbst und einige andere Skrall als Köder benutzt hatte. Stronius' Plan ging auf und es gelang ihm einen Baterra zu töten, wobei er herausfand, dass es sich bei den Baterra um Maschinen handelte. Die anderen zwei Baterra, die ebenfalls anwesend waren, flohen und Stronius gab den Skrall den Befehl sie zu verfolgen. Sie wurden von einer großen Zahl von Baterra angegriffen und gezwungen sich in ihre Festung zurückzuiehen. Es gelang den Baterra schließlich in die Skrall-Festung einzudringen und viele der Skrall zu töten. Tuma ließ die Festung anzünden und die Skrall wanderten ins Ödland aus, wo sie sich Roxtus zu ihren neuen Zuhause machten.
Tuma sorgte dafür, dass die Skrall der Krieger-Klasse an dem Glatorianer-System teilnehmen konnten und Stronius wurde damit beauftragt ihre Arenakämpfe zu beaufsichtigen, um ihren schnellen Erfolg sicher zu stellen.
Unzufrieden mit dem langsamen Voranschreiten von Tumas Eroberungsplänen, leitete Stronius seine eigenen Bewegungen ein und begann damit Ausrüstung zu stehlen und zu sabotieren, wobei er andere Stämme für den Vandalismus verantwortlich machte. Sein Plan schlug jedoch fehl, da die Auswirkungen des Kernkriegs die Agori dazu brachten sich nicht mehr zu bekämpfen. Als Tuma herausfand, was Stronius getan hatte, ließ er den Elite-Krieger bestrafen, da seine Handlungen Tumas Plan in Gefahr gebracht hatte.
Während Stronius die Wüsten von Bara Magna durchstreifte, traf Stronius auf den Glatorianer Strakk, der ihm erzählte, dass er der einzige Überlebende einer Karawane war und, dass ihre Ladung am Boden des Flusses lag. Da Stronius dem Glatorianer gegenüber misstrauisch war, ordnete er eine Suche danach an, um herauszufinden, ob Strakk die Wahrheit sagte. Er schickte ebenfalls jemanden los, um eine neue Karawane von Roxtus zu holen. Der Bote kam zurück und richtete aus, dass Tuma das ganze nicht gefiel, er aber dennoch angeordnet hatte fortzufahren. Als die Skrall das gesamte Exsidian aus dem Fluss gefischt hatten, zielte Stronius mit seinem Thornax-Werfer auf Strakk und versuchte ihn zu töten. Dann wurde Stronius jedoch von Strakks angeblich toten Karawanenmitgliedern angegriffen, welchen es gelang die Karawane zu stehlen. Stronius und seine Skrall begannen die fliehenden Glatorianer auf ihren Sandläufern zu verfolgen, als die Glatorianer auf Malum und sein Rudel von Vorox stießen, die sich auch gegen sie gestellt hatten.
Es gelang Ackar jedoch, Stronius davon zu überzeugen, dass die Vorox auf ihrer Seite standen, was ihn dazu brachte die Biester anzugreifen. Beide Seiten erlitten schwere Verluste, bevor sich die Vorox zurückzogen, doch anschließend waren Stronius und seine Krieger nicht in der Lage die Karawane weiter zu verfolgen.
Stronius begleitete vor kurzem Tuma zu den Schwarzen Stachelbergen, um die weiblichen Skrall, welche von den männlichen Skrall vor tausenden von Jahren verbannt wurden, um Hilfe zu bitten. Als sie zu deren Anführerin gelangt waren, sagte sie Tuma und Stronius, sie sollten ihre Waffen ablegen. Stronius weigerte sich, und wurde kurz darauf von einem der weiblichen Skrall mental angegriffen. Der Schmerz zwang ihn zur Knie, und er ließ schließlich seine Waffe fallen. Die Anführerin der weiblichen Skrall befahl den anderen, Tuma und Stronius zu töten. Daraufhin erschufen die weiblichen Skrall eine Illsion für Stronius, in der seine Rüstung aufbrach und daraus ein Baterra erschien. Tuma, der auch von den mentalen Fähigkeiten gepeinigt wurde, schaffte es, eine Abmachung mit den weiblichen Skrall zu machen, und sie hörten auf weiter die Illusion zu erzeugen. Daraufhin brach Stronius in sich zusammen.
Danach reisten Stronius und Tuma zurück nach Roxtus. Auf dem Weg dorthin bemerkten sie aber, dass auf ihrem Weg mehr Bäume standen als vorher. Beide dachten, dies seien Baterra, und sie bereiteten sich auf den Kampf vor. Zwei Baterra griffen Tuma jedoch aus dem Hinterhalt an, was ihn zu Boden warf. Stronius wurde daraufhin wütend und stürmte auf die zwei Baterra. Sie konnten ihn allerdings schnell besiegen und bewusstlos schlagen. Der Agori-Verräter Metus, der seit längerem für die Skrall arbeitete und in der Nähe war, kam herbei und kickte schnell die Waffen von Stronius und Tuma weg, woraufhin die Baterra sie plötzlich nicht mehr angriffen.
Metus erklärte dem inzwischen wachen Tuma von der Schwäche der Baterra - sie griffen einen nur an, wenn man eine Waffe bei sich trug. Er konnte Tuma überzeugen, ihn zum Anführer der Skrall zu machen, falls Tuma besiegt werde oder sterbe. Stronius wachte wieder auf, nachdem der Agori wieder gegangen war, und Tuma befahl ihm, den Agori sofort umzubringen, falls Tuma sterbe oder ihm etwas zustoße. Dann kehrten beide zurück nach Roxtus.
Da Stronius nach der Schlacht von Atero langweilig geworden war, war er erfreut, als einige Wochen darauf ein gefangenes Vorox ausbrechen wollte. Er quälte die Kreatur ein wenig, bevor Tuma aufkreuzte und ihm befahl, damit aufzuhören.
Stronius konfrontierte Tuma später mit seinem Plan die Knochenjäger dazu zu bringen Vulcanus anzugreifen. Der Skrall-Anführer stillte die Sorgen des Elite-Skrall und informierte ihn über die Nebensächlichkeit des Überfalls.
Beide sahen dann einen Komet vom Himmel fallen, den Stronius zuerst für einen Angriff der Glatorianer hielt, dann aber als unwichtig abtat. Sie ahnten nicht, dass dies die Kanohi Ignika war, die Mata Nui nach Bara Magna brachte.
Jener Mata Nui siegte später im Zweikampf über Tuma, und ein Angriff, an dem Glatorianer, Agori und sogar Scarabax-Käfer beteiligt waren, zerstreute die Skrall-Legionen. Besonders die Käfer trugen dazu bei, da sie die Form eines riesigen Glatorianers annahm, was die meisten Skrall als eine Rückkehr der Baterra fehldeuteten. Nach jener herben Niederlage wurde Tuma von seinem Volk verstoßen und Stronius und andere Elitekrieger oder Skrall, die hohes Ansehen hatten, scharten kleinere oder größere Gruppen von Skrall-Krieger um sich.
Als Stronius und seine Truppe kurz darauf den Kampf von zwei riesigen Robotern beobachteten, beschloss er, die Glatorianer und Agori in ihrer Verwirrung von seiner Truppe angreifen zu lassen und Mata Nui in seiner Abwesenheit damit Schaden zuzufügen, dass sie seine Freunde töteten. Die Skrall wurden jedoch geschlagen und verjagt.
Persönlichkeit
Stronius war ein brutaler Krieger, der in seiner Freizeit andere Skrall ausbildete. Er kämpfte gerne gegen Glatorianer und raubte diese nach deren Niederlage aus. Er gehörte der Klasse der Elitekrieger an, deren Mitglieder bisweilen auch Selbstmordmissionen durchführten und generell ein Verhalten an den Tag legten, das an Befehlsverweigerung und Insubordination grenzte. Er war zwar extrem stark, doch leider nicht sehr schnell oder agil. Nach Tumas Verbannung wurde Stronius Anführer einer Skrall-Meute.
Fähigkeiten und Ausrüstung
Stronius trug dicke, schwarze Elitekriegerrüstung samt Helm, sowie einen Dornenkeule und einen Thornax-Werfer.
BIONICLE.com-Statistiken
STÄRKE: 12 | AGILITÄT: 8 |
HÄRTE: 13 | VERSTAND: 9 |
Reale Welt
- Das Set 8984 Stronius wurde im Sommer 2009 veröffentlicht. Das Set war Teil der Glatorian Legends-Reihe und enthielt 55 Teile. In diesem Set waren ein Lebenszähler und ein Thornax-Werfer für das BIONICLE-Actionfigurenspiel enthalten.
Trivia
- Das Stronius-Set war die Vorlage für die Elitekrieger in BIONICLE: Die Legende erwacht.
Auftritte und Quellen
- Das Imperium der Skrall
- BIONICLE: Raid on Vulcanus (erster Auftritt)
- BIONICLE Glatorianer 3: Ein Held erwacht
Externe Links
Felsenstamm | ||
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Skrall | Anführer | Elementarlord des Felses (früher) | Tuma (früher) |
Elitekrieger | Stronius | |
Krieger | Branar | |
Agori | Atakus |