Dekar
„Seit all den Jahren, an die er sich er sich deutlich erinnern konnte, hatte Dekar die Jagt geliebt. Sie war eine Möglichkeit, den stickigen Unterkünften von Mahri Nui zu entfliehen und etwas von der Unterwasserwelt zu sehen, die sie umgab. Obwohl er dabei eine wichtige Aufgabe erfüllte - er fing Beutefische und hielt die Raubfische von den Grenzen fern-, war es auch eine Zeit, in der er nur für sich sein und seinen Gedanken nachhängen konnte. “
— Erzähler, City of the Lost
Dekar | |
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Matoraner | |
Matoranisches Universum (früher); Spherus Magna | |
Matoraner | |
Po-Matoraner | |
Luftblasenwerfer (früher); Elektroklingen (früher) | |
Kiril (früher) | |
Aqua Magna (als Hydraxon) | |
Verwandelt zu Hydraxon |
Dekar war ein Po-Matoraner, der lange zusammen mit seinen Freunden in der versunkenden Stadt Mahri Nui lebte und später durch die Kanohi Ignika in eine zweite Version von Hydraxon verwandelt wurde.
Biographie
Einst lebte Dekar auf der selben Insel wie Sarda und Idris. Als Lesovikks Team, die Toa Cordak, dabei versagten, eine Horde von Zyglak zu besiegen, wurde der Turaga von Dekars Insel verrückt. Er schickte alle Matoraner nach Karzahni, wo sie vom Herrscher des Reiches, der auch Karzahni hieß, umgebaut wurden. Dadurch wurden sie geschwächt, so auch Dekar, aber Karzahni gab ihnen je ein paar Elektroklingen, um die neu entstandenen Schwächen auszugleichen. Dann wurde Dekar zum südlichen Kontinent geschickt. Während der Großen Katastrophe brach der Landteil, auf dem Dekar lebte, ab. Die Überlebenen nannten ihre neue Heimat Voya Nui.
Bald darauf brach aber ein Teil von Voya Nui ab. Wieder befand sich Dekar auf diesem. Die Insel versank im Meer. Während des Unterganges kamen Dekar und die anderen Matoraner kurz mit dem Gruben-Mutagen in Berührung. Ihre Körper wurden so in eine ältere Form zurückverwandelt. Zu ihrem Glück landeten sie auf den Luftfeldern. Dadurch wurden viele Luftblasen freigesetzt, die den Matoranern das Leben retteten, weil sie ihre Behausungen einschlossen und die Matoraner so vor dem ertrinken oder mutieren bewahrten. Schnell begangen die Matoraner damit, die Luftfelder abzuweiden, um die Blasen, die ihre Häuser umgaben, aufrecht zu erhalten. Sie gaben der versunkenden Stadt den Namen Mahri Nui.
Viele Jahre später sank die Kanohi Ignika, die Maske des Lebens, in dem Meer und wurde dort von einer Ga-Matoranerin, Kyrehx, gefunden. Sie brachte die Maske in das Dorf, auf dem Weg jedoch wurde sie von schnell wachsenden Pflanzen attackiert. Zum Glück war Dekar in der Nähe, der sie dann rettete. Kyrehx dankte Dekar für die Rettung und gab Dekar die Maske. Dieser wollte sie zu der matoranischen Versammlung von Mahri Nui bringen, aber auf dem Weg wurde er von einem Giftaal angegriffen. Dekar erwiderte die Attacke, musste aber schnell feststellen, dass alle Wunden, die er dem Geschöpf zufügte, sich von selbst schlossen. Noch während des Kampfes sah er eine ganze Wolke von Giftaalen, weshalb er sofort die Flucht ergriff.
Dekar beschloss, die Maske zu vernichten. Er war der Überzeugung, dass sie zu mächtig und deshalb eine Bedrohung für Mahri Nui war. Er schwamm in eine Höhle, wo er zum Hieb ausholte. Auf einmal sah er die ganze Geschichte der Maske in Bildern vor sich erscheinen, von ihrer Erschaffung bis hin zu Matoros Versuch, die Maske zu benutzen. In einem verzweifelten Versuch, sich selbst vor Dekar zu retten, ließ die Maske einen Giftaal auf enorme Größe anwachsen. Dieser schwamm jedoch zur versunkenden Stadt, die er sofort angriff.
Vier der Barraki und Brutaka waren Dekar zur Höhle gefolgt und baten ihn, ihnen die Maske zu geben. Der Po-Matoraner dachte nicht daran, der er ahnte, dass sie Kreaturen des Bösen waren. Die Barraki ließen sich das nicht gefallen und nahmen Dekar schließlich die Maske doch ab und Pridak fing sie auf und verkündete, die Barraki würden den Großen Geist stürzen. In diesem Moment erschuf die Ignika eine Explosion aus Licht, von der sowohl die Barraki als auch Dekar bewusstlos wurden.
Als Dekar erwachte, machte er sich sofort auf den Weg nach Mahri Nui. Seine Chancen die Stadt zu ereichen standen aber schlecht, da seine persönliche Luftblase fast komplett verbraucht war. Er drohte zu ersticken. In seinen Gedanken erschien das Wort Hydraxon. Sein Bewusstsein wechselte von dem des Hydraxons zu dem des ertrinkenden Dekars. Schlussendlich verwandelte sich Dekar in einen zweiten Hydraxon, dem Wächter der Grube. All dies war das Werk der Maske des Lebens, die spürte, wie Dekars Kräfte schwanden.
Die Erinnerungen von Dekar waren noch im neuen Hydraxon vorhanden, dieser war sich aber nicht bewusst, dass er einst ein Po-Matoraner gewesen war.
Persönlichkeit
Dekar verstand sein Handwerk, das Jagen unter Wasser, sehr gut. Er mochte es zu jagen, genau so wie die Einsamkeit. Dekar war außerordentlich tapfer und tat alles, was für die Stadt Mahri Nui gut war, jedoch war er auch erfahren genug, um einen Punkt zu erkennen, an dem er sich zurückziehen musste. Ein Beispiel seiner Tapferkeit war der Versuch, die Ignika zu zerstören, bevor sie ihn in Hydraxon verwandelte.
Fähigkeiten und Ausrüstung
Dekar trug zwei Elektroklingen und einen Luftblasenwerfer. Beide Werkzeuge verlor er, als er von der Ignika in Hydraxon verwandelt wurde.
BIONICLE.com-Statistiken
STÄRKE: 6 | AGILITÄT: 7 |
HÄRTE: 6 | VERSTAND: 8 |
Reale Welt
- Das Set 8930 Dekar erschien im Frühjahr 2007. Es enthielt 37 Teile. Im Set war auch Dekars Maske, eine gelb-orangefarbene Kiril enthalten, genauso wie zwei solide Luftkugeln und ein Luftblasenwerfer. Genau wie bei dem Set 8912 Hewkii bestand Dekar aus gelben und schwarzen Teilen, ein ungewöhnliches Farbschema für Wesen, die mit Element Stein assoziiert wurden. Auffällig an dem Set war, dass keine Augen enthalten waren, welche man aber deutlich auf der Packung sah.
Auftritte und Quellen
- BIONICLE Legends 6: City of the Lost (erster Auftritt)
- BIONICLE Ignition 7: Auf den Spuren der Maske des Lebens
- BIONICLE Legends 7: Prisoners of the Pit
- BIONICLE Ignition 9: Abenteuer in der Tiefe
- BIONICLE Legends 8: Downfall
- BIONICLE: Encyclopedia Updated (nur erwähnt)
- BIONICLE: Makuta's Guide to the Universe (nur erwähnt)