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Version vom 11. Mai 2014, 12:52 Uhr

Ihr habt die Wahl, Makuta - Zusammenarbeit oder Eroberung, entscheidet euch klug.
— Pridak, Die Mutran-Chroniken

Pridak
Pridak.jpg
Barraki
Welt:
Matoranisches Universum (früher); Spherus Magna
Team/Gruppierung:
Liga der Sechs Königreiche (früher); Barraki
Ausrüstung:
Haizahnklingen, Polypenwerfer (früher), Zähne
Status:
Aktiv

Pridak war ein Assistent der Bruderschaft der Makuta, der später zum Anführer der Liga der Sechs Königreiche wurde.

Biographie

Liga der Sechs Königreiche

Pridak wurde 94.000 Jahre vor der Großen Katastrophe von Mata Nui geschaffen. Zuerst war er ein Adjutant von Makuta Icarax und später ein Kommandant der Bruderschaft der Makuta, als diese noch dem Großen Geist diente. Pridak verließ den Dienst in der Bruderschaft aber bald nach einer Mission nach Xia, auf der er das Potential der Insel erkannte. Er scharte Heere um sich und machte große Eroberungen, und auch Xia gehörte bald zu seinem Reich.

93.000 Jahre vor der Großen Katastrophe hatte er die Idee, eine Allianz zwischen den sechs mächtigsten Imperien im Universum anzustreben. Diese Idee wurde letztendlich zu der berüchtigten Liga der Sechs Königreiche, in der Pridak das Reich im Nordosten des Universums kontrollierte. Unter Pridaks Führung setzten die Barraki – so nannten sich die Kriegsherren der Liga – die Bruderschaft der Makuta unter Druck, doch Makuta Miserix, der damals der Anführer war, hatte bereits den Barraki Takadox als Spion rekrutiert.

Nach einem Treffen zwischen den Makuta und den Barraki, bei dem letztere Pridak lautstark die Ansprüche der Liga geltend machte, setzte Miserix seinen Adjutanten Teridax auf die Liga an. Als die Barraki 79.000 Jahre vor der Großen Katastrophe ihre Heere vereinten, um einen Schlag auf Metru Nui durchzuführen, der ihnen die volle Kontrolle über das Universum geben würde, mit dem Ziel, den Großen Geist zu stürzen, verriet Takadox diese Pläne an die Bruderschaft und Makuta Teridax stellte ein eigenes Heer auf, mit dem er die der Barraki überraschte und zerschlug. Er ließ die Barraki gefangen nehmen und sich vorführen, doch kaum hatte er ihnen ihre umgehende Exekution angekündigt, tauchte Botar auf und verbannte die Barraki in die Grube. Dort blieben sie die nächsten 79.000 Jahre, bis die Große Katastrophe die Grube aufbrach und Mutagen-haltiges Wasser aus dem Endlosen Ozean hereinströmte.

Das Mutagen verwandelte die überlebenden Insassen der Grube, darunter die Barraki, zu Meereskreaturen, die nicht mehr an Land atmen konnten. Sie schwammen durch den Spalt in der Decke und kamen ins Meer unter Voya Nui, was die "neue Grube" genannt wurde, da sie immer noch nicht frei waren, sondern unter Wasser festsaßen. Die Barraki errichteten sich dort ein neues Königreich und scharten mutierte Meereskreaturen um sich. Kalmah entdeckte eine vampirische Krakenart und entwickelte Werfer, mit denen die Barraki sie auf Feinde abfeuern konnten. Dann, 700 Jahre nach der Katastrophe, brach von Voya Nui die Stadt Mahri Nui ab und landete direkt auf dem neuen Königreich der Barraki, womit auch ihr zweiter Anlauf, ein Reich aufzubauen, vernichtet worden war. Pridak entwickelte von diesem Tag an einen Hass auf Matoraner, der jedoch nicht an den von Ehlek heranreichte.

Die Maske des Lebens

Pridak mit Defilak

Später erreichte die Kanohi Ignika den Meeresgrund, was auch der Anführer der Barraki erfuhr. Daraufhin suchten die Barraki nach dieser Maske, um ihr Leben unter dem Meeresspiegel beenden zu können und wieder an Land zu kommen. Pridak traf auf seiner Suche auf ein Tiefseefahrzeug, dessen Besatzung - Gar, Idris, Sarda und Defilak - er mittels seiner Takea-Haie herausholte und sie in eine Unterwasser-Höhle brachte. In dieser Höhle fragte er die Matoraner nach der Kanohi Ignika aus, wobei er Sarda seinen Haien vorwarf. Defilak sagte bald daraufhin, dass er den Standpunkt der Maske kennen würde und brachte Pridak weg von der Höhle. Durch einen vergrößerten Giftaal trennte sich Pridak von Defilak und schloss sich Mantax an.

Die beiden Barraki trafen bald zwei ihrer Kameraden; Carapar und Ehlek. Zudem trafen sie auf einen mutierten, ehemaligen Ordenskrieger, mit dem sie sich verbündeten. In einer Höhle schloss Kalmah sich der Gruppe an und man konnte Dekar mit der Ignika finden. Brutaka wollte sofort in den Besitz der Maske kommen, scheiterte aber durch Kalmah, welcher eine große Krake benutzte, um ihn loszuwerden. Pridak entschloß sich nun, die Maske an sich zu nehmen. Bei Ausführung dieses Vornehmens erstrahlte ein helles Licht von der Maske, was gleichzeitig die Toa Inika in Toa Mahri verwandelte. Durch dieses Licht waren vorerst alle Anwesenden ausgeschaltet und Pridak konnte sich zuerst die Maske schnappen. Da er ziemlich sauer geworden war, drohte er den Barraki, wurde aber von einer Hypnose des angekommenen Barraki Takadox beruhigt.

Die Barraki hatten nun die Maske des Lebens in ihren Händen und trafen an den Luftfeldern auf die Toa Mahri, welche sie gefangen nehmen konnten. Während der Gefangenschaft der Toa entschieden sich die Barraki dafpr, die Maske zur Sicherheit zu Nocturn zu geben, welcher auf sie aufpassen sollte. Dieser verschwand aber später, woraufhin die Barraki nach der Maske suchen mussten.

Pridak machte sich mit Takadox auf die Suche. Die beiden trafen auf einen Maxilos und Matoro, die von den beiden angegriffen wurden. Doch Hewkii nutzte seine Maske, wodurch Ehleks Aale in dem Kampf mitwirkten, bis Mantax' Nachricht einer Versammlung den Kampf stoppte. In den Zähnen des Messerwals fand daraufhin ein treffen der Barraki statt, bei dem Mantax mit der Maske erschien. Doch er zeigte auch eine Passiertafel der Bruderschaft der Makuta, wodurch die Barraki bemerkten, dass sie bei ihrer EInsperrung von einem ihrer Mitglieder verraten wurden. Takadox fiel nun als Verräter auf, da er während einer Unterbrechung durch Hydraxon und dem Maxilos-Roboter Mantax angriff.

Pridak mit Hydraxons Helm

In der folgenden Verwirrung konnten die Toa Mahri die Maske bekommen und die Barraki sammelten ihre Armeen für einen Angriff auf die sechs Toa. Doch die Barraki trafen zuerst auf den Maxilos-Roboter, welcher gestand, Teridax zu sein. Diesesmal waren die Barraki siegreicher als vor 80.000 Jahren und konnten den Makuta mit einem Angriff ihrer Armeen besiegen. Nun kam es nach der Zerstörung der Kordel zu einer Schlacht zwischen den Barraki mit ihren Armeen und den Toa. Die Toa schienen unterlegen, aber Matoro schnappte sich die Maske und die anderen fünf Toa blockten die Barraki ab. Jaller lud seine Mächte für eine Nova-Explosion zusammen, doch Matoro benutzte die Ignika, um seine Freunde nach Metru Nui zu teleportieren sowie den Großen Geist wiederzubeleben. So verschwanden die Toa Mahri aus der Grube.

Pridak bekam später von Mantax den Helm des originalen Hydraxons, woraufhin Pridak verstand, dass der jetzige Gefängniswärter nicht das Original war. Nun suchte er Hydraxon, um diesen von seinem eigentlichen Tod zu erzählen. Beim Treffen auf Hydraxon erwähnte er, dass Dekar bei Hydraxons Auftauchen verschwunden war, doch Hydraxon interessierte sich nicht wirklich dafür und besiegte Pridak, welcher daraufhin zurück in die Grube gesperrt wurde.

Krieg gegen die Bruderschaft

Im Laufe der Zeit wurden die sechs Barraki weniger, da Carapar und Takadox auf einer Mission des Ordens gebraucht wurden. Carapar starb zudem auf der Mission, wovon Pridak vorerst nichts erfuhr. Doch auch Kalmah, Ehlek, Mantax und Pridak selbst kamen bald frei, da sie ein Angebot bekamen, in dem Krieg gegen die Bruderschaft der Makuta mitzuwirken, was Pridak annahm, da er die Liga der Sechs Königreiche wiederauferstehen lassen wollte.

Pridak sammelte an Land sofort eine neue Armee zusammen und fand in den Ruinen einer zerstörten Makuta-Festung Steinstücke vor, die eine Inschrift hatten. Er fing an, die einzelnen Steine zusammenzusetzen, wodurch er trotz der von Zaktan verursachten Zerstörung die Nachricht lesen konnte und einiges über Teridax' Plan erfuhr.

Pridak erfuhr bald davon, dass der Anührer der Dunklen Jäger einen Virus des Makuta Kojol gefunden hatte, woraufhin er die anderen drei Barraki nach Xia schickte, wo sie einen Verhandlungstermin für Pridak ausmachten, da dieser wusste, wie man den Virus benutzen konnte, um Teridax zu schaden. Die beiden trafen sich in Karzahni, wo sie verhandelten. Doch als die vereinbarte Zeit eintraf, zu der der Umschattete Teridax schaden sollte, passierte nichts. Daraufhin machte sie Pridak selbst auf den Weg nach Metru Nui.

Später wurde Pridaks Mutation von Mata Nui geheilt und er konnte nach Spherus Magna entkommen, da das Universum dem Untergang bevorstand.

Persönlichkeit

Pridak in der Grube

Pridak lernte zwar aus seinen Fehlern, hegte aber leicht einen Groll gegen jemanden. Er fühlte sich zur Macht berufen und war bereit, sich offen den Makuta zu widersetzen, wenn nötig sogar in deren Gegenwart. Außerdem verspürte er nie Schuldgefühle oder Reue für seine Taten. Neben seinem hitzigen Temperament dachte er aber auch praktisch – er sah keinen Grund im Töten, wenn es ihm nichts brachte, weshalb Mahri Nui auch die ganze Zeit über überleben konnte. Wenn es ihm aber etwas brachte, dann würde er seelenruhig die Zerstörung ganzer Dörfer anordnen und nachts noch friedlich schlafen können.

Fähigkeiten und Ausrüstung

Der einstmals unangefochtene Anführer der Liga der Sechs Königreiche/der Barraki. Sein Verstand war so scharf wie seine Zähne nach der Mutation in der Grube. Der mutierte Pridak war extrem schnell unter Wasser und eine perfekte Tötungsmaschine. Er war durchaus dazu bereit, Gewalt zur Disziplinierung einzusetzen – er hatte bereits nicht nur Kalmah auf einem Auge blind gemacht, sondern einmal auch Nocturn einen Arm samt Tentakel abgebissen.

In der neuen Grube trug Pridak eine Haizahnklinge, einen Polypenwerfer und besaß Zähne, die sogar Protostahl durchbeißen konnten. Pridaks Armee zur Zeit der Liga bestand aus verräterischen Matoranern, brutalen Schlägertypen und Wesen, die aus ihrer Heimat verstoßen worden waren, weil man sie dort nicht mehr wollte. In der Grube befehligte er ein Heer aus Takea-Haien.

BIONICLE.com-Statistiken

STÄRKE: 13 AGILITÄT: 13
HÄRTE: 12 VERSTAND: 11

Reale Welt

  • Das Set 8921 Pridak wurde im Jahr 2007 verkauft. Pridak hatte einen neuen Baustil, der auch einmalig blieb. Im Set waren einige neue Teile sowie ein Polypenwerfer enthalten. Außerdem waren 47 Teile im Set. Mit Kalmah und Takadox konnte man Pridak zu einem Zyglak kombinieren. Minifiguren von Pridak wurden im gleichen Jahr in den Sets 8926 Toa-Unterwasserangriff und 8927 Toa-Tiefseeraupe verkauft.

Trivia

  • Die roten Markierungen an Pridaks Klingen und an seinem Kopf sind kein Blut.

Auftritte und Quellen

2007

2008

2009

Siehe auch

Externe Links