Sagaführer: Geschichte von Spherus Magna
Vorgeschichte
Einst beherrschte ein mysteriöses Wesen namens Annona, welches sich von Träumen ernährte, den großen Planeten Spherus Magna. Bei der Ankunft der Großen Wesen versuchte sie, die Großen Wesen mit einem mentalen Angriff in den Wahnsinn zu treiben. Der Angriff schlug aufgrund ihrer komplexen Geister fehl und stattdessen wurden die Großen Wesen zu noch größeren Dingen inspiriert. Annona dagegen zog sich in den Untergrund zurück.
Herrschaft der Großen Wesen
Danach herrschten die Großen Wesen, mächtige Schöpfer, auf dem Planeten Spherus Magna über die Agori und die Glatorianer.
Als Teil eines Projektes begannen die Großen Wesen, einen riesigen Prototyp-Roboter zu bauen. Doch die verwendete Energiequelle erwies sich als zu instabil und führte zu einer Explosion, bei der die Teile des Roboters über die Wüste des Planeten verteilt wurden.
Vor 103.000 Jahren wurde einer der sieben Agori-Stämme von einer mysteriösen Seuche heimgesucht, der fast alle Agori des Stammes zum Opfer fielen. Die Überlebenden wurden von den restlichen Stämmen verstoßen, aus Angst, dass sie die Krankheit auf sie übertragen könnten, und viele von ihnen wurden in den Wahnsinn getrieben. Telluris versuchte, mit Mineralien die Rüstungen der Überlebenden umzufärben, um doch noch akzeptiert zu werden, doch der Trick wurde durchschaut und der Plan schlug fehl. Annona, die für die Seuche verantwortlich war, versteckte sich daraufhin aus Angst vor den Großen Wesen im Untergrund.
Herrschaft der Elementarlords
Einige Zeit später verliehen die Großen Wesen fünf Kriegern und einem Skrall der Herrscher-Klasse die Macht über die Elemente. Diese Elementarlords wurden dann die Herrscher des Planeten und übernahmen die Kontrolle über ihre jeweiligen Dörfer und deren Bewohner. Für einige Zeit bewahrten sie den Frieden auf Spherus Magna.
Doch dann fand eine mysteriöse Substanz aus dem Inneren des Planeten ihren Weg an die Oberfläche. Sie wurde zwei von Agori des Eisstammes gefunden, und als einer der beiden sie berührte, wurde er vernichtet. Damit war klar, was für eine gewaltige Macht in der Flüssigkeit schlummern musste, und da der Elementarlord des Eises sie für sich behalten wollte, kam es zu einem Krieg um die Substanz.
Der Kernkrieg
Schockiert versuchten die Großen Wesen, die Elementarlords zu Friedensverhandlungen zu überreden. Doch keiner von ihnen war bereit, Kompromisse einzugehen, und da die Großen Wesen ihre Macht schon vor so langer Zeit abgegeben hatten, hörte auch sonst niemand auf sie. Alle Stämme wurden in den Krieg hineingezogen.
Während einem der zahllosen Schlachten ließ der Elementarlord des Dschungels hunderte Soldaten mit Pflanzen verwachsen, und so entstand der Klingenwald. Surel kämpfte mit Hilfe der Eisenwölfe, doch er und Gelu beschlossen schließlich, dem Krieg den Rücken zu kehren. Auf den Weißen Quarzbergen wurde er jedoch in einen Kampf verwickelt und schwer verwundet. Die Eisenwölfe retteten ihm das Leben, doch Gelu hielt ihn seitdem für tot. Ein weiterer Krieger, Vastus, verursachte bei einem Kampf versehentlich eine Lawine, die mehrere zivile Agori tötete, was er sich nie verzeihen konnte.
Zwei Agori, Raanu und Kyry, reisten im Auftrag der Großen Wesen zu der Quelle der Energiegeladenen Protodermis und konnten dort eine kleine Probe der Flüssigkeit in ihren Besitz bringen. Als die Großen Wesen diese untersuchten, stellten sie fest, dass die zerstörerischen Energien den Planet dauerhaft schädigen könnten. Angesichts der bevorstehenden Katastrophe bauten sie einen riesigen Roboter und entwickelten mechanische Gestaltwandler, die alle bewaffneten Krieger schnell und unbemerkt umbringen sollten, um so den Krieg zu stoppen.
Schließlich gelang es dem Feuerstamm jedoch, die Quelle einzunehmen und die Energiegeladene Protodermis anzuzapfen, womit sie dem Planeten jedoch stark schädigten. Kurz darauf verließ der riesige Roboter Mata Nui im Auftrag der Großen Wesen den Planeten. Hinter ihm wurde Spherus Magna in einer gewaltigen Katastrophe zerstört, die später das Zerbrechen genannt wurde. Drei neue Himmelskörper entstanden: Aqua Magna, Bota Magna und Bara Magna. Viele Bewohner des ehemaligen Spherus Magna wurden dabei von ihrer alten Heimat getrennt und waren nun auf Bara Magna, dem größten Bruchteil des Planeten, gefangen.