Avak

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Er war sofort ein Problem. Klagend, ständig Fragen stellend, Intrigen gegen seine Vorgesetzten schmiedend... durch all das verdiente er es sich seine gefährlichen Missionen und einige Sitzungen mit den Meistern der Schmerzen. Aber irgendwie hat er all das überlebt...
Der Umschattete, Dark Hunters

Avak
Avak.jpg
Skakdi
Welt:
Matoranisches Universum
Spezies:
Skakdi
Team/Gruppierung:
Piraka
Element:
Stein
Fähigkeiten/Kräfte:
Röntgen- und Teleskopblick, Gefängnisbeschwörung
Ausrüstung:
Seismische Spitzhacke (früher), Zamor-Kugelwerfer (früher)
Letzte Sichtung:
Zakaz
Status:
Fusioniert


Avak war einer der sechs Skakdi, die früher Mitglieder der Dunklen Jäger waren, dann aber die Piraka gründeten.

Biographie

Avak

Frühes Leben

Avak lebte genau wie alle anderen Skakdi anfangs auf der Insel Zakaz, wo er ein Kerkermeister war. Irgendwann wurde er damit beauftragt, einen Dunklen Jäger einzusperren. Nachdem er das getan hatte, schickte der Umschattete einige andere Dunkle Jäger, die den Gefangenen befreien sollten. Hierfür besiegten sie zuerst Avak, woraufhin der Käfig einfach verschwand und sie so bemerkten, dass er ihn erschaffen hatte. Da sie dachten, er würde den Dunklen Jägern sicher nützlich sein, nahmen sie ihn mit zu ihrer Basis auf Odina, wo er schließlich ein Dunkler Jäger wurde.

Als Dunkler Jäger

Eine seiner Missionen war es, zusammen mit zwei anderen Skakdi, Reidak und Vezok, den Kanohi-Drachen auf Metru Nui loszulassen. Danach sollten sie dem Turaga der Stadt, Turaga Dume, anbieten, dass die Dunklen Jäger die Stadt beschützen würden, wenn sie dort eine Basis bauen durften, was dieser aber ablehnte. Als dann elf Toa in Metru Nui eintrafen, kehrten die drei Skakdi nach Odina zurück.

Auf einer weiteren Mission, die er zusammen mit Zaktan ausführte, töteten die beiden einen Toa des Plasma. Außerdem baute Avak das Destral-Rad, das er benutzte, um die Insel Odina besser zu erkunden. Später wurde das Rad während eines Kampfes von der Bruderschaft der Makuta gestohlen. Avak war der einzige der zukünftigen Piraka, der nicht an Zaktans Rebellion gegen den Umschatteten teilnahm.

Als Piraka

Nachdem sich die Nachricht, dass der Makuta von Metru Nui, Teridax genannt, von einem Toa besiegt worden sei, im Matoranischen Universum verbreitet hatte, brachen die sechs Skakdi, Zaktan, Vezok, Hakann, Reidak, Thok und Avak, zu dessen Versteck auf, um es zu plündern. Hierzu gründeten sie die Piraka, was soviel wie Dieb und Mörder bedeutet, und sahen sich von da an nicht mehr als Dunkle Jäger. In dem Versteck angekommen entdeckten sie zuerst die zertrümmerte Rüstung des Makuta. Danach entdeckte Hakann den Speer der Fusion und erschuf damit versehentlich aus Vezok einen weiteren Skakdi, Vezon, der den Speer an sich nahm. Avak versuchte noch kurz diesem das mächtige Artefakt wieder abzunehmen, scheiterte jedoch. Nun setzte Makuta Teridax, der immer noch in seiner Energie-Form in der Höhle war, allen sieben den Gedanken ein, nach Voya Nui zu gehen und die dort versteckte Maske des Lebens zu finden und zu stehlen. Direkt darauf wurden sie von zwei Mana Ko angegriffen, was Vezon nutzte, um zu fliehen. Um ebenfalls fliehen zu können, sollte Hakann die beiden Bestien beschäftigen, bis die anderen einen Fluchtweg gefunden hatten. Dieser Plan funktionierte nicht und so benutzten die sechs die Mana Ko, die inzwischen begonnen hatten, Energieschläge zu schießen, um sich einen Fluchtweg freizusprengen, durch den sie schließlich an die Oberfläche der Insel Mata Nui gelangten. Dort angekommen fanden sie die sechs Toa-Kanister der Toa Mata, die sie benutzen wollten, um nach Voya Nui zu gelangen. Vorher programmierte Avak aber noch den Zielkurs der Kanister neu.

Avak in den Piraka-Online-Animationen

Nachdem die Piraka dann auf Voya Nui angekommen waren, gaben sie sich als Toa aus, damit sie die Matoraner für sich arbeiten lassen konnten. So befahlen sie den Inselbewohnern die Lava des Vulkans, Mount Valmai genannt, abfließen zu lassen und zu sammeln. Der Grund hierfür war es, dass sie dachten, die Maske des Lebens befinde sich in dem Vulkan. Währenddessen baute Avak eine neue Waffe, den so genannten Zamor-Kugelwerfer. Hierbei unterbrach ihn der Ta-Matoraner Balta, der fragte, was er da baute. Avak, der von den Fragen der Matoraner genervt war, sperrte Balta kurzerhand in einem seiner Käfige ein.

Aufgrund solcher Vorfälle wurde ein Teil der Bevölkerung misstrauisch. Um das zu verhindern kombinierten sie ihre elementaren Kräfte, um ein riesiges Wesen aus Lava zu erschaffen, das die Matoraner angriff. Im letzten Moment griffen sie ein und zerstörten es, wodurch sie von den nichts ahnenden Matoranern wieder als Helden verehrt wurden.

Etwas später stahl eine Gruppe von Matoranern, der Matoranische Widerstand, einen den neu entwickelten Zamor-Kugelwerfer, woraufhin Avak sie verfolgte. Als er ihr Versteck erreichte, benutzte die ga-matoranische Kämpferin Dalu ihre Waffen mehrmals, um einige von Avak Sinnen und Fähigkeiten zu verstärken, was diesen schließlich dazu brachte, die Suche nach den Matoranern aufzugeben. Stattdessen schloss er sich den fünf anderen Piraka an, die mithilfe der Werfer und einer Substanz namens Antidermis die gesamte Bevölkerung der Insel versklavten. Den Matoranern, die nun gezwungen waren, den Piraka zu gehorchen, befahlen sie nun, weiter Lava aus dem Vulkan abfließen zu lassen.

Einige Zeit später kamen die unvorbereiteten Toa Nuva auf der Insel an, verwickelten die Piraka in einen Kampf und wurden schnell besiegt. Zaktan befahl nun den anderen Piraka, ihnen ihre Masken und Waffen abzunehmen und sie dann in den Vulkan zu werfen. Als sie das tun wollten, brach der Vulkan plötzlich aus und sie mussten die Toa zurücklassen, um ihre eigenen Leben zu retten.

Als sie gerade nach den entkommenen Toa Nuva suchten, kam Thok und Avak die Idee, dass die Maske womöglich auch im Grünen Gürtel versteckt sein könnte, da dort der einzige Ort der Insel war, an dem noch Pflanzen wuchsen. Da sie nun glaubten, dass Zaktan das wusste und es ihnen nicht gesagt hatte, da er die Maske für sich allein haben wollte, griffen sie diesen in der Piraka-Festung an. Hierzu sperrte Avak ihn zuerst in einem Käfig aus Schallwellen ein, die verhinderten, dass seine Protoditen entkamen. Doch dann kamen Hakann und Brutaka, ein mächtiges Wesen, das ein Bündnis mit Zaktan geschlossen hatte, hinzu und Brutaka begann Avak und Thok anzugreifen. Nun kam Reidak dazu, der Hakann sogleich auf Avak warf, der die Konzentration verlor und so Zaktan wieder befreite. Als nächstes kamen auch noch die sechs Toa Nuva und der Matoranische Widerstand hinzu, die jedoch von Brutaka mit nur einem Schlag besiegt wurden, woraufhin sich die Lage wieder beruhigte.

Später schloss Avak ein Bündnis mit Vezok, dass sie die Maske, wenn sie gefunden war, für sich behalten würden. Da sie immer noch glaubten, die Maske sei im Grünen Gürtel versteckt, setzten sie ihre suche dort fort, wurden aber von Axonn angegriffen und schnell besiegt. Als sie diesen danach verfolgten, fanden sie eine Höhle, in der Tafeln waren, auf denen die Matoraner scheinbar die gesamte Vergangenheit der Insel festgehalten hatten. Zu Avaks Ärger zerstörte Vezok die Tafeln mit seinem Schlagblick, woraufhin die beiden von Axonn in der Höhle eingesperrt wurden. Nachdem sie sich wieder befreit hatten, kam es erneut zu einem Streit unter den Piraka, den Zaktan aber schließlich beendete.

Nun weihte Hakann Avak, Reidak und Thok in einen Plan ein, mit etwas von Vezoks Fähigkeit der Kraft-Absorption die Kräfte von Brutaka auf sich zu übertragen. Hierzu erschufen sie eine spezielle Zamor-Kugel.

Avak in den Comics

Nachdem die Toa Inika auf Voya Nui angekommen waren, entdeckten die Piraka und Brutaka zwei von ihnen, Kongu und Nuparu, in ihrer Festung, die sie angriffen. Kurz bevor sie sie besiegt hatten, explodierte eine der Wände und die vier anderen Toa Inika kamen hinzu. Nun brach eine riesige Schlacht aus, zu deren Ende Hakann die Zamor-Kugel mit Vezoks Kraft an Brutaka einsetzte. Doch bevor die ganze Kraft auf Hakann übertragen werden konnte, griff Thok noch ein und riss die Hälfte der Kraft an sich. Dann verbündeten sich die beiden und besiegten zusammen die übrigen Piraka und die Toa Inika.

Als sie wieder aufwachten, verbündeten sich die Toa mit den Piraka, um Hakann und Thok aufzuhalten. Hierzu erschufen sie eine weitere Zamor-Kugel, die den Effekt der ersten umkehren sollte. Sie stellten die beiden und feuerten schließlich die Kugel ab, während sie gerade ihre Kräfte einsetzten, um ihre Feinde zu besiegen. Dadurch wurden sowohl alle Toa Inika und alle Piraka, außer Zaktan, ohnmächtig.

Als die Piraka vor den Toa wieder aufwachten, gingen sie zusammen durch den Eingang zur Kammer des Lebens, der während des Kampfes freigelegt worden war. Nach kurzer Zeit wurden sie in einem der unterirdischen Räume von Irnakk, einem Skakdi-Dämon angegriffen, der sie bald besiegt hatte. Avak besiegte er, indem er ihn in eines seiner eigenen Gefängnisse einsperrte. Als letztes stand nur noch Zaktan auf seinen Beinen, der schließlich erkannte, dass Irnakk nur eine Illusion war, woraufhin diese verschwand. Im nächsten Raum wurden sie alle einzeln in Steingefängnisse eingesperrt, in denen nichts als jeweils ein Schalter war. Die aufgezeichnete Stimme eines Großen Wesens erklärte ihnen, dass sie diese Schalter alle gleichzeitig betätigen mussten, um zu entkommen. Würde aber einer von ihnen seinen zu früh betätigen, würde nur dieser den Raum unbeschadet verlassen. Reidak betrog nun seine Teammitglieder, wodurch sie alle in Wasser, das mit einem Mutagen verseucht war, geworfen wurden. Nachdem sie dank Vezok, der einen Ausgang gefunden hatte, entkommen waren, kamen sie in einem weiteren Raum, in dem eine Brücke über einen Lava-Fluss führte. In diesem Raum trafen auch wieder auf die Toa Inika, die jedoch erneut gezwungen waren zurückzubleiben, da Kongu die Brücke einstürzen ließ. Jetzt kamen die Piraka schließlich in die Kammer des Lebens, wo sie zu ihrer Überraschung, auf Vezon trafen, der mit der Maske des Lebens verschmolzen und an eine vergrößerte Fenrakk-Spinne gekettet war. Avak benutzte sofort seine Kräfte und sperrte die beiden in einem Gefängnis ein und sie fragten Vezon, was sie tun sollten, damit er ihnen die Maske gab. Dieser sagte, sie sollten Vezok töten, woraufhin Hakann diesen festhielt. Doch Vezok kopierte dessen mentale Attacken, griff damit Avak an, der die Konzentration verlor, und befreite somit Vezon. Dieser benutzte seinen Speer der Fusion, um Vezok und Reidak zu der Piraka-Fusion verschmelzen zu lassen. Nachdem diese alle anderen Piraka besiegt hatte, trennte Vezon sie wieder, weshalb auch Reidak und Vezok bewusstlos wurden.

Als die Piraka wieder aufwachten, sahen sie, dass die Toa Inika Vezon besiegt hatten und die Maske in ihren Händen hatten. Doch dann schleuderte Kardas, der frühere Fenrakk, die Maske weg, die nun von allein zurück an die Oberfläche flog. Als die Piraka dort ankamen, sahen sie, dass die Maske im Meer versank und dass nicht einmal die Toa des Wassers Hahli sie zurückholen konnte. Zuerst wollten sie jetzt erneut angreifen, als sie aber bemerkten, dass auch die Toa Nuva, Axonn und ein großes, ihnen unbekanntes Wesen an der Küste standen, entschieden sie, auf einen besseren Zeitpunkt zu warten.

Mutation und Verschmelzung

Nachdem die Toa Inika der Maske ins Meer gefolgt waren, entschied Zaktan, dasselbe zu tun. Doch dort mutierten sie durch das Gruben-Mutagen zu aal-artigen Wesen und trafen auf eine Horde von Zyglak, die sie umbrachten. Als sie später auf die Toa Mahri, die verwandelten Toa Inika, trafen, sperrte Avak sie in einen seiner Käfige ein. Doch dann wurden sie von Axonn besiegt und nach Daxia gebracht, wo sie in einem Wassertank eingesperrt wurden. Später wurde einer von ihnen, Zaktan, vom Orden von Mata Nui auf eine Mission geschickt.

Als Teridax das Universum übernommen hatte, ließ er Daxia von seinen Legionen überrennen, was die Piraka jedoch überlebten. Später wurden sie von einigen anderen Skakdi zurück nach Zakaz gebracht, wo sie zusammen mit einem Vortixx, einem Zyglak und einem Mitglied von Sidoraks Spezies in Energiegeladene Protodermis geworfen wurden. All diese Wesen verschmolzen nun zu einem riesigen neuen Wesen.

Alternative Avak

Das Königreich

In diesem alternativen Universum konnte sich Avak nach Mata Nui retten, nachdem das Matoranische Universum zerstört wurde. Nach zehntausend Jahren sichteten einige Fe-Matoraner, die gerade Avak und Thok fütterten, einen Rahkshi und ließen die Wachen rufen. Die beiden Skakdi machten zu diesem Zeitpunkt gerade Pläne um Eisenstützen zu der westlichen Landmasse hinzu zu bauen.

Persönlichkeit

Avak war schon immer ein begnadeter Erfinder, besonders im Bereich Waffen. Dazu passte seine Kraft, mental Gefängnisse zu erzeugen, die perfekt auf den Insassen zugeschnitten waren, sodass dieser mit keiner seiner eigenen Fähigkeiten und Kräfte ausbrechen konnte. Dazu musste Avak ihn freilassen oder seine Konzentration verlieren. Avak neigte auch zum Ungehorsam und man konnte ihn schnell gegen andere aufwiegeln.

Fähigkeiten und Ausrüstung

Avaks Ausrüstung bestand aus einer seismischen Spitzhacke, mit der er fast alles zerschmettern konnte, und einem Zamor-Kugelwerfer, den er selbst gebaut hatte. Diese Waffen verlor er, als er mutierte.

Zudem hatte Avak noch einen Röntgen- und Teleskopblick, mit dem er fast alles entdecken konnte, was er suchte. Außerdem konnte er Käfige erschaffen, die sich so an den Gefangenen anpassten, dass dieser keine Möglichkeit hatte zu entkommen.

Reale Welt

  • Das Set 8904 Avak erschien im Frühjahr 2006 als eines der Kanister-Sets und enthielt 41 Teile. Darunter waren: ein Leuchtstein als Augen, eine externe Wirbelsäule, eine seismische Spitzhacke und ein Zamor-Kugelwerfer mit vier grünen Zamor-Kugeln.

Auftritte und Quellen

2006

2007

2008

2009

Siehe auch

Externe Links