Hakann
„Wie ein weises Wesen einst gesagt hat, wenn du jemanden zu Schlacke geschmolzen haben willst, musst du es selbst machen“
— Hakann, Angriff der Piraka
Hakann | |
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Skakdi | |
Matoranisches Universum | |
Skakdi | |
Piraka | |
Feuer | |
Hitzeblick, mentale Attacken, Hitzeresistenz | |
Lavawerfer (früher), Zamor-Kugelwerfer (früher) | |
Zakaz | |
Fusioniert |
Hakann war ein Skakdi von der Insel Zakaz, der sich später den Dunklen Jägern anschloss, dann aber wieder austrat und Mitglied einer Gruppe namens Piraka wurde.
Biographie
Frühes Leben
Hakann lebte genauso wie alle anderen Skakdi ursprünglich auf der Insel Zakaz, wo er als Dieb galt. Irgendwann erfuhr er von einem großen, geflügelten Dunklen Jäger, dass sich der Makoki-Stein in der Toa-Festung befand. Um ihn zu stehlen, verbündete er sich mit einem anderen Skakdi, Vezok. Ihm erzählt Hakann aber, er habe die Informationen von einem matoranischen Händler. Um auf die Insel zu gelangen mussten sie eine Klippe erklimmen. Oben patrouillierte ein Toa des Grünen, den Hakann kampfunfähig machte. Danach lehnte er ihn an einen Felsen, damit die Anderen Toa, falls sie ihn erspähen sollten, nicht dachten, er sei besiegt, sondern, dass er nur eine Rast einlege. Als sie mit dem Angriff auf den Turm der Toa begannen, ließ Vezok ihn jedoch allein gegen eine Armee von Toa kämpfen, während er selbst das Artefakt stahl und zu fliehen versuchte, aber von dem Dunklen Jäger Älterer gefasst wurde, der nun auch Hakann schnappte und die beiden nach Odina, der Basis der Dunklen Jäger, brachte.
Als Dunkler Jäger
Dort angekommen, beobachtete Hakann, wie Sidorak, während seiner Aufnahmeprüfung von Gladiator besiegt wurde. Später, bei seiner eigenen Prüfung, musste er gegen Lariska kämpfen, die auch bald am Boden lag. Doch als sich Hakann von ihr abwandte, richtete sie sich wieder auf und hielt sie ihm einen ihrer Protostahldolche an die Kehle. Jedoch entschied Der Umschattete, den Skakdi am Leben zu lassen und ihn aufzunehmen.
Als Zaktan später eine Rebellion gegen den Umschatteten zu starten plante, war es Hakanns Aufgabe, ein Treffen der loyalsten Dunklen Jäger einzuberufen, das er dann verließ, ein Dutzend Wächter zusammenrief und diesen sagte, dass ein geheimes Treffen von Verrätern stattfinde. Unglücklicherweise erfuhr der Umschattete von Finsternis von dem Plan der Rebellion und ließ die sechs Skakdi einfangen und bestrafen.
Während des Krieges der Dunklen Jäger gegen die Toa beobachtete Hakann, wie Toa Lhikan Toa Nidhiki sah, wie dieser mit der Dunklen Jägerin Lariska redete und somit die Toa verriet. Nun entschied er, sich an Lariska für seine Niederlage zu rächen, indem er Lhikan den Makoki-Stein dafür anbot, dass die Dunklen Jäger lebend nach Odina zurückkehren durften. Wieder dort angekommen, wurde Lariska für ihren Misserfolg vom Umschatteten bestraft.
Als Piraka
Später, nachdem Hakann und die fünf anderen Skakdi einige Gerüchte über den Tod des Makuta von Metru Nui gehört hatten, machten sie sich ohne das Einverständnis des Umschatteten auf den Weg nach Mangaia, dem Versteck von Teridax, um dieses zu plündern. Von nun an sah sich die Gruppe nicht mehr als Dunkle Jäger, sondern nannten sich Piraka, was soviel wie Dieb und Mörder bedeutet. In dem Versteck angekommen fanden sie zuerst die zertrümmerten Reste von Teridax' Rüstung, die noch immer unter Tonnen von Fels begraben waren. Danach fand Hakann einen Speer, den er auf Vezok richtete und dann versehentlich aktivierte. Der Speer teilte nun Vezok in zwei Wesen, wobei Vezok aggressiver als vorher wurde und ein weiterer Skakdi namens Vezon entstand. Nun setzte Teridax, der noch immer in seiner Energieform in der Höhle war, den sieben den Gedanken ein, dass eine legendäre Maske des Lebens existierte, die sie stehlen mussten. Unmittelbar darauf wurde die Gruppe von zwei Mana Ko angegriffen, was Vezon nutzte, um sich heimlich aus dem Staub zu machen. Jetzt benutzte Vezok Hakann, um mit den anderen zu fliehen, indem dieser die Bestien beschäftigte. Dies funktionierte jedoch nur kurz, bis die Mana Ko begannen, Energieschläge auf die Piraka feuerten, die mit der Zeit Löcher in die Wand sprengten, über die Hakann und die anderen entkommen konnten.
Schließlich fanden sie einen Weg an die Oberfläche auf die Insel Mata Nui, wo sie nun begannen einen Plan auszuarbeiten, um die Maske des Lebens in ihren Besitz zu bringen. Für den Fall, dass sie scheitern würden, schickte Hakann nun einen Boten-Rahi zum Umschatteten und teilte ihm so mit, was sie vorhatten und wo sie hingehen wollten, um sich bei ihm beliebter zu machen. Schließlich beschlossen die Piraka in mit Toa-Kanistern nach Voya Nui, wo sich die Maske befand, zu reisen. Bevor sie aufbrachen sabotierte Hakann noch Vezoks Kanister, damit dieser nicht lebend dort ankommen würde, was jedoch nicht funktionierte.
Als Hakann auf Voya Nui angekommen war, traf er auf Balta, dem er gleich seine mentalen Kräfte demonstrierte, indem er eine Herde von Kikanalo tötete. Später befahlen die Piraka, die sich als Toa ausgaben, den Matoranern der Insel die Lava aus dem Mount Valmai in Kanälen abfließen zu lassen und dann zu sammeln. Der Sinn davon war es, dass sie dachten, die Maske des Lebens sei in dem Vulkan. Somit wollten sie die Lava abfließen lassen, in den Vulkan hineinspazieren und die Maske mitnehmen.
Nach einiger Zeit bemerkten Hakann und Avak, dass einige Matoraner langsam nicht mehr daran glaubten, dass die Piraka echte Toa waren, und eventuell bald eine Rebellion beginnen würden. Um dies zu verhindern, kombinierten sie ihre elementaren Kräfte, um ein Wesen aus Lava und Stein zu erschaffen, das Hakann benutzte, um die Matoraner anzugreifen. Sekunden später griffen die beiden Piraka das Wesen an, brachten die Matoraner in Sicherheit und besiegten das Wesen schließlich. Da die Matoraner nicht wussten, dass die Piraka das Wesen selbst erschaffen hatten, wurden sie nun wieder als Helden verehrt. Kurz danach schickte Hakann den Matoraner Dezalk auf eine Mission in die Berge, wo er nach Ressourcen suchen sollte. Doch bevor er das tun konnte, wurde er von den anderen Piraka gefangen und mit Antidermis infiziert. Der erste Befehl, den er bekam, war es die gesamte Bevölkerung der Insel in dem Dorf zu versammeln. Nachdem das geschehen war, infizierten die sechs Piraka all diese Matoraner mithilfe von Zamor-Kugeln und machten sie so zu willenlosen Sklaven. Nur sechs Matoraner, der Matoranische Widerstand konnten dem entkommen. Nun kamen die Toa Nuva auf der Insel an und verwickelten die Piraka in eine Schlacht, die sie schnell gewannen. Zaktan ordnete an, den Toa ihre Masken und Waffen abzunehmen und sie dann in den Vulkan zu werfen.
Als die Piraka das tun wollten, brach der Vulkan aus und sie mussten die Toa allein lassen, denen es dann gelang zu entkommen. Danach beobachtete Hakann, wie sich Zaktan mit Brutaka traf und ihm etwas von der Antidermis anbot, damit dieser den Piraka half. Hakann folgte Brutaka nun mehrere Stunden, bis dieser seine Kanohi Olmak einsetzte, um sich hinter den Skakdi zu teleportieren und ihm sofort seine Klinge an die Kehle zu halten. Nun machte Hakann Brutaka den Vorschlag, sich gegen Zaktan zu verbünden. Da er so all die Antidermis für sich allein haben könnte, stimmte Brutaka diesem Vorschlag zu. Als sie dann an der Piraka-Festung ankamen, sahen sie, dass bereits eine Revolution gegen Zaktan im Gange war. Avak hatte Zaktan in einem Schallwellenkäfig, der seine Protoditen zusammenhielt, eingesperrt. Brutaka griff daraufhin Avak und Thok an, während sich Hakann zuerst aus dem Kampf heraushielt. Doch dann bemerkte Reidak dies und stieß ihn direkt auf Avak, der die Konzentration verlor und so Zaktan befreite. Nun kamen auch noch die sechs Toa Nuva mit dem Matoraner-Widerstand zu der Schlacht hinzu. Thok, Avak, Hakann und Reidak griffen die Neuankömmlinge jedoch nicht an, da sie stattdessen vorhatten, ihnen Zaktan vorher auszuliefern, der jedoch den ihm immer noch loyalen Brutaka auf die Toa ansetzte. Dieser holte aus und schlug alle sechs mit nur einem einzigen Schlag bewusstlos.
Nachdem er später zusammen mit Zaktan die ausgebrochene Dalu zurückgeholt hatte, wurde er in einem kurzen Kampf mit diesem besiegt und unter Tonnen von Fels begraben. Als er wieder aufwachte, fasste er einen Plan, mit dem er Zaktan endgültig stürzen wollte, jedoch zuerst Avak, Thok und Reidak auf seiner Seite haben musste. Doch diese verachteten ihn zuerst wegen des missglückten letzten Versuchs, willigten dann aber doch ein und schafften es als ersten Teil des Plans etwas von Vezoks Kraft des Energieentzugs in eine Zamor-Kugel zu übertragen. Diese Kugel sollte Kraft vom Opfer auf den, der sie abfeuert, übertragen. Nachdem dann sechs neue Toa, die Toa Inika, auf der Insel angekommen und in die Piraka-Festung eingedrungen waren, kamen die Piraka und Brutaka ebenfalls in die Festung, woraufhin eine gewaltige Schlacht entbrannte. In dieser kämpfte Hakann gegen Jaller, dem er sagte, dass die Toa im Grunde auch nur für sich selbst und ihr eigenes Ansehen kämpften und somit eigentlich nicht besser wären, als die Piraka. Danach feuerte er die Zamor-Kugel mit Vezoks Kraft auf Brutaka ab, wodurch die gesamte Kraft dieses mächtigen Kriegers auf ihn überzufließen begann. Im letzten Moment, griff Thok ein, wodurch die Kraft auf die beiden aufgeteilt wurde. Die beiden taten sich dann zusammen, um alle Toa Inika und Piraka, außer Nuparu und Zaktan, die die Festung verlassen hatten, zu besiegen.
Danach zwangen sie Brutaka, ihnen zu verraten, wo die Maske des Lebens versteckt war, und brachen auf, um den Eingang zu der Kammer, in der sie war, zu finden. Hakann war auf diesem Weg der erste, der den anderen angriff, indem er mit seinem Lavawerfer auf ihn zielte, aber die gesamte Umgebung entzündete. Thok reagierte damit, dass er alles in der Region mit seinen Kräften zum Leben erweckte und auf Hakann hetzte, der seinen Werfer benutzte, um Rauch entstehen zu lassen und Thok so die Sicht zu verdecken. Dieser benutzte seine Kräfte, um Hakann im Dreck versinken zu lassen. Jedoch bemerkte dieser den Austritt von vulkanischen Gasen, die er durch seinen Hitzeblick stark erhitzte, was eine massive Explosion verursachte. Dann trafen die Toa und Piraka ein, die den Kampf bemerkt hatten. Hakann und Thok griffen die Neuankömmlinge dann an, was sie zerstreute. Doch dann schoss Hewkii eine Kugel, die Brutaka seine Kräfte zurückgeben sollte, auf die beiden streitenden Piraka, was dem Kampf ein Ende setzte.
Daraufhin versammelte Zaktan die sechs Piraka wieder, da er den Eingang zur Kammer des Lebens in dem Krater der Gasexplosion gefunden hatte. In dem Gang dachten die Piraka lange über ihre Vergangenheit nach, bis Hakann von Irnakk angegriffen wurde. Am Ende des Kampfes war nur noch Zaktan auf den Beinen, der erkannte, dass Irnakk nur eine Illusion war, woraufhin diese verschwand. Nachdem die Piraka weitergegangen waren, wurden sie in sechs Steinbehältern eingesperrt, in denen je ein Schalter war. Nun ertönte die aufgezeichnete Stimme eines Großen Wesens, das ihnen erklärte, dass sie, falls sie die Schalter alle gleichzeitig betätigten, alle befreit würden, wenn einer aber seinen vor den anderen betätige, so würde dieser befreit, die anderen aber alle getötet. Reidak betätigte seinen nun vor den anderen, wodurch alle Piraka in Wasser, das mit dem Gruben-Mutagen verseucht war, fielen. Schließlich fanden sie einen Ausgang und schwammen durch diesen. Als nächstes kamen sie an eine Brücke, die über eine mit Lava gefüllte Schlucht führte, und passierten diese. Sie erreichten gerade so das andere Ende, bevor einer der Toa Inika, Kongu, die ihnen gefolgt waren, die Brücke zum Einsturz brachte. Danach betraten die Piraka die Kammer des Lebens.
Als sie die Kammer betreten hatten, sahen sie zu ihrem Erstaunen Vezon, der mit der Maske des Lebens verschmolzen und an eine riesige Fenrakk-Spinne gekettet war. Avak sperrte nun die beiden in einem Käfig ein, aus dem selbst Fenrakk nicht entkommen konnte. Währenddessen versuchten die anderen fünf, vor allem aber Hakann, mit Vezon zu verhandeln. Dieser sagte ihnen, sie sollten Vezok töten. Hakann hielt diesen nun fest, woraufhin Vezok einen mentalen Angriff benutzte, um Avak bewusstlos werden zu lassen, wodurch Vezon befreit wurde. Dieser benutzte dann den Speer der Fusion, um Vezok und Reidak zur Piraka-Fusion verschmelzen zu lassen, die dann die anderen Piraka besiegte.
Als sie wieder aufwachten, stellten sie fest, dass die Toa Inika nun die Maske des Lebens hatten. Bevor sie handeln konnten, griff Fenrakk, der inzwischen der Kardas-Drache war, erneut an und die Ignika flog los in Richtung Oberfläche. Die Piraka folgten nun den Toa und der Maske, wo sie feststellen mussten, dass sie ins Meer geflogen war und nicht einmal die Toa des Wassers Hahli sie zurückholen konnte. Kurz bevor sie angreifen wollten, sahen sie, dass die Toa Nuva, Axonn und ein großes, ihnen unbekanntes Wesen, das den besiegten Brutaka bei sich hatte und auf sie zukam, gerade noch rechtzeitig. Da sie gegen all diese Krieger keine Chance haben würden, gingen sie wieder in Deckung.
Mutation und Verschmelzung
Nachdem die Toa Inika aufgebrochen waren, um der Maske zu folgen, beschloss Zaktan, dasselbe zu tun. Auf dem Weg in der Kordel nach unten trafen sie auf einige Zyglak, die sie umbrachten und sind dann durch das Gruben-Mutagen zu Aal-artigen Wesen mutiert. Später holten sie schließlich die zu Toa Mahri verwandelten Inika ein und Hakann versuchte Hahli umzubringen, indem er sie erdrückte, wobei er aber scheiterte. Nach einiger Zeit wurden die Piraka schließlich vom Orden von Mata Nui gefangen genommen und in einem Wassertank auf Daxia eingesperrt. Etwas später wurde Zaktan vom Orden auf eine Mission geschickt.
Nachdem Teridax das Matoranische Universum übernommen hatte und Daxia überrennen ließ, überlebten die Piraka den Angriff. Später wurden sie von ein paar anderen Skakdi nach Zakaz zurückgebracht, wo sie zusammen mit einem Zyglak, einem Mitglied von Sidoraks Spezies und einem Vortixx in Energiegeladene Protodermis geworfen wurden. Mit diesen sind sie zu einem gigantischen Wesen verschmolzen.
Persönlichkeit
Hakann war dafür bekannt, hinterhältig und intrigant zu sein, und war alles andere als vertrauenswürdig. Er schmiedete gerne Pläne und neigte zur Überheblichkeit. Darüber hinaus war er grausam und gnadenlos mit seinen Feinden – und Freunde hatte er keine. Wenn es einen Piraka gab, den die anderen alle gerne tot sehen würden, dann war es Hakann. Außerdem war Hakann durch und durch ein Opportunist.
Fähigkeiten und Ausrüstung
Hakann verließ sich im Kampf auf seinen Hitzeblick und auf seine Mentalattacken, die unsägliche Kopfschmerzen verursachten. Hakanns Ausrüstung bestand aus einem Lavawerfer und einem Zamor-Kugelwerfer mit Kugeln voller Antidermis. Zudem besaß er in Kombination mit einem anderen Skakdi die Elementarkraft des Feuers. Hakann konnte diese Kraft aber auch durch seinen Werfer einsetzen, ohne dabei einen anderen Skakdi dabeizuhaben.
Reale Welt
- Das Set 8901 Hakann erschien im Frühling 2006 und bestand aus 42 Teilen. Darunter waren ein Lavawerfer, ein Zamor-Kugelwerfer mit vier Kugeln und eine externe Wirbelsäule enthalten. Außerdem enthielt es einen Leuchtstein, sodass die Augen leuchteten.
Auftritte und Quellen
- BIONICLE Legends 1: Island of Doom (erster Auftritt)
- BIONICLE Legends 2: Dark Destiny
- BIONICLE Ignition 1: Angriff der Piraka
- BIONICLE Legends 3: Power Play
- BIONICLE Ignition 3: Die Kraftprobe
- BIONICLE Legends 4: Legacy of Evil
- BIONICLE Ignition 4: Ein kaltes Licht erstrahlt
- BIONICLE Legends 5: Inferno
- BIONICLE Ignition 5: Das letzte Gefecht
- BIONICLE: Dark Hunters
Siehe auch
Externe Links
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