Thok
„Was kommt als nächstes? - Die Wände bewegen sich aufeinander zu? Schwärme von Feuerfliegern greifen an? Der Umschattete singt?“
— Thok, Inferno
Thok | |
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Skakdi | |
Matoranisches Universum | |
Skakdi | |
Piraka | |
Eis | |
Bannblick, Belebung und Kontrolle von Gegenständen, Kälteresistenz | |
Eisgewehr (früher), Zamor-Kugelwerfer (früher) | |
Zakaz | |
Fusioniert |
Thok war einer von sechs ehemaligen Dunklen Jägern, die dann jedoch austraten und eine neue Gruppe, die Piraka gründeten.
Biographie
Frühes Leben
Thok lebte wie alle Skakdi ursprünglich auf de Insel Zakaz. Eines Tages ging er zu einer Festung der Bruderschaft der Makuta, die er ausrauben wollte. Dort traf er auf drei Dunkle Jäger, die er mit seinem Eisgewehr einfrieren wollte. Dabei scheiterte er jedoch, woraufhin die Jäger ihn gefangen nahmen und nach Odina, ihrer Basis brachten. Dort entschied der Anführer der Organisation, Der Umschattete, ihn aufzunehmen und Thok wurde somit zu einem Dunklen Jäger.
Als Dunkler Jäger
Später plante ein weiterer Skakdi namens Zaktan, den Umschatteten zu stürzen, wozu er sich mit Vezok, Reidak, Thok und Hakann verbündete. Jedoch wusste der Umschattete bereits von dieser Revolution und ließ die Skakdi mit Hilfe seiner Kraft, die Wände in seiner Festung zu verschieben, in dieser herumirren. Nachdem er sie dann in seinen Thronsaal gehen ließ, schoss er auf Zaktan mit seinen Augenstrahlen, der dadurch zu milliarden von Protoditen verwandelt wurde.
Jahrtausende später, nachdem bereits ein erster Erpressungsversuch gegen Metru Nui gescheitert war, wurde Thok dorthin geschickt, um Turaga Dume gefangen zu nehmen. Da er scheiterte, erklärten die Dunklen Jäger der Stadt schließlich den Krieg, der später mit dem Betrug von Toa Nidhiki endete.
Als nach der Großen Katastrophe dann der Krieg gegen die Bruderschaft der Makuta ausgebrochen war, wurden unter anderem Thok, Reidak und Zaktan beauftragt, eine eroberte Makuta-Festung zu bewachen. Diese wurde dann jedoch von einer Armee aus Rahi angegriffen und nur die drei Skakdi entkamen schließlich, während alle anderen starben.
Als Piraka
Nachdem sie einige Gerüchte darüber gehört hatten, dass der Makuta von Metru Nui, Teridax, von einem Toa besiegt worden sei, gründeten Thok und fünf weitere Skakdi eine neue Gruppe, die sie Piraka nannten, was soviel wie Dieb und Mörder bedeutete. Als sie dann schließlich in dem Versteck des Makuta, Mangaia, das sie plündern wollten, ankamen, fanden sie zuerst die zertrümmerte Rüstung des Makuta. Danach fand Reidak die Kanohi Kraahkan, die er an sich nehmen wollte, jedoch von Schattenblitzen zurückgeworfen wurde, woraufhin er sie in die Silberne See warf. Danach fand Hakann den Speer der Fusion, mit dem er versehentlich aus Vezok einen weiteren Skakdi erschuf, den Thok Vezon nannte, was so viel wie Double bedeutete. Etwas später setzte Teridax, der immer noch in seiner Energie-Form in der Höhle war, den sieben Skakdi den Gedanken ein, nach Voya Nui zu reisen und die dort versteckte Kanohi Ignika, die Maske des Lebens, zu stehlen. Unmittelbar darauf wurde die Gruppe von zwei Mana Ko angegriffen, was Vezon nutzte, um zu fliehen. Die verbliebenen sechs schafften es schließlich, die Mana Ko, die begonnen hatten Energieschläge zu feuern, zu benutzen, um sich einen Fluchtweg zur Oberfläche der Insel Mata Nui freizusprengen. Dort fanden sie dann die Toa-Kanister der Toa Mata, die sie nutzten, um nach Voya Nui zu gelangen.
Als Thok auf Voya Nui angekommen war, traf er zuerst auf den Onu-Matoraner Garan, vor dem er sich als Toa vorstellte, so wie es auch die anderen Piraka bei den Matoranern taten. So hatten sie schnell das Vertrauen der Bevölkerung und ließen diese die Lava des Vulkans der Insel, Mount Valmai, sammeln, da sie glaubten, die Maske des Lebens befinde sich in dem Vulkan. Außerdem befahlen sie ihnen noch, die Piraka-Festung zu errichten. Thok schloss nun Bündnisse mit den anderen Piraka, um, egal wer die Maske fand, auch etwas davon zu haben.
Später beriefen die Piraka eine Versammlung aller Matoraner der Insel ein, die sie dann stürmten und die gesamte Bevölkerung mit Zamor-Kugeln, die sie mit Antidermis gefüllt hatten, versklavten. Nur sechs Matoraner, der Matoranische Widerstand, entkamen diesem Überfall.
Kurz darauf erreichten die Toa Nuva die Insel, um ebenfalls die Maske des Lebens zu finden und mit ihr den Großen Geist Mata Nui zu retten. Zuerst kämpfte nur einer der Piraka, Reidak, gegen sie, dann kamen jedoch nach und nach drei weitere, Zaktan, Avak und Hakann hinzu, während Vezok und Thok zuerst noch einen Matoraner suchten, der einen der Zamor-Kugelwerfer gestohlen hatte. Als sie diesen gefunden hatten, sperrten sie ihn in einer Höhle ein. Als sie dann zurückkamen, halfen sie den anderen im Kampf gegen die Toa und hatten sie gemeinsam auch schnell besiegt. Zaktan ordnete nun an, ihnen ihre Masken und Waffen abzunehmen und sie dann in den Vulkan werfen zu lassen. Als die anderen fünf Piraka das gerade tun wollte, brach plötzlich der Vulkan aus und sie waren gezwungen, die Toa zurückzulassen, um ihre eigenen leben zu retten.
Als Thok und Reidak später eine Klippe entlang liefen, stieß Thok Reidak plötzlich hinunter. Doch dieser kletterte schneller wieder hoch als erwartet und griff Thok dann an.
Etwas später suchten Thok und Avak im grünen band nach der Maske des Lebens. Sie dachten, dass Zaktan sie am Vulkan suchen gelassen hat, obwohl sie eigentlich dort versteckt war, wo mehr Vegetation als auf der gesamten restlichen Insel war, dem Grünen Gürtel. Nun ging Avak in die Piraka-Festung zurück und sperrte Zaktan in einen Schallwellenkäfig ein, sodass seine Protoditen nicht entkommen konnten. Als dann Thok hinzukam, versuchte er sich selbst zum neuen Anführer der Piraka zu machen, jedoch kamen dann auch noch Hakann und Brutaka hinzu. Während Brutaka nun Thok und Avak sofort angriff, stand Hakann dagegen nur da und sah zu, wurde dann aber, nachdem Reidak die Festung betreten hatte, von diesem auf Avak geworfen, der die Konzentration verlor und somit Zaktan freilassen musste. Nun kamen auch noch die sechs Toa Nuva, die ihre Masken zurückbekommen hatten und der Matoranische Widerstand in dem Raum an, wurden jedoch von Brutaka mit nur einem einzigen Hieb besiegt, nachdem Zaktan ihm die Antidermis versprochen hatte. Nun wurden die Toa an Brutaka übergeben, der sie einsperrte, während der Matoranische Widerstand von den Piraka in der Kammer der Wahrheit befragt wurden.
Später kam es erneut zu einem Streit zwischen fünf der Piraka, bei dem nur Hakann nicht dabei war und der dann schließlich von Zaktan beendet wurde. Dieser schickte dann Thok und Reidak los, um Vezon zu suchen, da er glaubte, dieser könnte die Maske bereits gefunden haben. Schließlich fanden die beiden dessen Toa-Kanister an der Küste und folgten den Fußspuren, die von diesem ausgingen, ins Inland. Doch dann wurden sie plötzlich von Axonn angegriffen, der dann wiederum von Brutaka attackiert wurde, was den beiden Skakdi die Flucht ermöglichte.
Nachdem sie die sechs Geistessterne der Toa Inika am Himmel gesehen und Hakann erneut bei einer Revolution gegen Zaktan gescheitert war, eröffnete er Avak, Reidak und Thok einen plan, in dem es darum ging, etwas von Vezoks Kraft der Kraft-Absorption auf eine Zamor-Kugel zu übertragen, mit der sie dann Brutakas Kräfte auf sich selbst übertragen wollten.
Kurz darauf, als die Piraka und Brutaka gerade die Festung betraten, trafen sie dort auf Kongu und Nuparu, die gerade die Toa Nuva suchten, woraufhin sie die beiden Toa attackierten. Kurz bevor sie sie schließlich besiegt hatten, wurde eine der Wände der Festung von außen gesprengt, durch die die restlichen vier Toa Inika hinzukamen. Nun entbrannte eine große Schlacht, in der Thok gegen Hahli kämpfte. Zum Schluss benutzte er eine seiner Kräfte, um einige herumliegende Steine zum Leben zu erwecken, die dann Hahli angriffen. Matoro, der ihr helfen wollte, attackierte nun Thok. Schließlich entschied sich dann Hakann die restlichen Piraka zu betrügen und benutzte die Zamor-Kugel mit Vezoks Kraft an Brutaka. Thok, der dies bemerkte, griff noch rechtzeitig ein, sodass die Hälfte der Kraft auf ihn übertragen wurde. Er benutzte nun seine neu gewonnene Macht, um die ganze Festung zum Leben zu erwecken, deren Wände dann sowohl die Piraka, als auch die Toa festhielten. Nachdem Hakann diese dann durch seine mentalen Angriffe bewusstlos werden gelassen hatte, zwangen sie Brutaka, ihnen zu erzählen, wo die Maske des Lebens versteckt war. Auf dem Weg zu diesem Ort, griffen sie sich dann gegenseitig an, wodurch eine Schlacht ausbrach, zu deren Ende Thok seinen Bannblick benutzte, um Hakann in Schlacke einsinken zu lassen. Doch dieser bemerkte, dass dort Gase austraten und benutzte seinen Hitzeblick, um diese zu entzünden, was eine gigantische Explosion verursachte. Nun kamen die anderen Piraka und die Toa Inika hinzu, die sich gegen Thok und Hakann verbündet hatten, und griffen an. Zum Ende dieses Kampfes, als Thok und Hakann gerade ihre Kräfte einsetzten, um die Angreifer zu besiegen, schoss Hewkii eine Zamor-Kugel ab, die ihnen diese wieder abnahm, wodurch sie ebenfalls bewusstlos wurden.
Als sie wieder aufwachten, betraten sie die 777 Stufen, die zur Kammer des Lebens führten, die während des Kampfes zwischen Hakann und Thok freigelegt worden waren. Schließlich gelangten die Piraka in die Zone der Albträume, wo sie von Irnakk, einem Skakdi-Dämon, reihenweise durch ihre eigenen Kräfte besiegt wurden. So wurde Thoks Rüstung zum Leben erweckt und begann, ihn zu erwürgen. Zum Schluss war nur noch Zaktan auf den Beinen, der bemerkte, dass Irnakk nur eine Illusion war, woraufhin diese verschwand. Später kamen die sechs Skakdi in eine andere Kammer, in der sie alle in jeweils einem Steinkanister mit einem Schalter eingesperrt wurden. Nun ertönte die aufgezeichnete Stimme eines Großen Wesens, die ihnen erklärte, dass sie nur dann den Raum unbeschadet verlassen durften, wenn sie ihre Hebel alle gleichzeitig betätigten. Sollte einer von ihnen seinen vor den anderen benutzen, würde nur dieser freikommen. Da Reidak dies als Chance sah, die Maske des Lebens für sich allein zu haben, betätigte er seinen Schalter vor den anderen, woraufhin alle sechs in mutagenes Wasser geworfen wurden. Nachdem Vezok einen Ausgang gefunden hatte, konnten die Piraka schließlich entkommen, ohne zu mutieren. Im nächsten Raum fanden sie eine Brücke vor, die über einen Lavafluss führte. Da sie wussten, dass die Toa Inika bald kommen würden, gingen sie hinüber, begaben sich in Position an dem Turm auf dieser Seite und warteten. Als die Toa dann schließlich kamen, benutzte Nuparu seine Elementarkräfte, um die Piraka anzugreifen, woraufhin Kongu versehentlich durch einen Windstoß, mit dem er Zaktan angreifen wollte, die Brücke zum Einsturz brachte. Nun gingen die Piraka in die nächste Kammer, die Kammer des Lebens, wo sie zu ihrer Überraschung auf den mit der Maske des Lebens verbundenen und an eine vergrößerte Fenrakk-Spinne geketteten Vezon trafen. Diesen sperrte Avak sogleich in einen seiner Käfige ein, woraufhin Vezon ihnen sagte, er würde ihnen die Ignika geben, wenn sie Vezok töteten. So hielt Hakann diesen fest, der aber dessen mentale Attacken kopierte, Avak angriff und so Vezon befreite. Dieser benutzte nun den Speer der Fusion, um Reidak und Vezok zu der Piraka-Fusion zu verschmelzen, die die anderen Piraka angriff und schnell besiegte.
Nachdem die Piraka wieder aufgewacht waren, sahen sie, dass die Toa Inika Vezon besiegt hatten und dass Matoro nun die Kanohi Ignika hatte, die ihm dann jedoch von Kardas, dem verwandelten Fenrakk, aus der Hand geschlagen wurde, woraufhin sie aus eigener Kraft an die Oberfläche flog. Die Toa Inika folgten ihr nun, was auch die Piraka taten. An der Oberfläche sahen sie, dass die Maske des Lebens im Ozean versunken war und dass nicht einmal Hahli, eine Toa des Wassers sie zurückholen konnte. Zuerst wollten sie nun erneut angreifen, als sie jedoch sahen, dass auch die sechs Toa Nuva, Axonn und ein großes, ihnen unbekanntes Wesen, das den besiegten Brutaka hielt, an der Küste waren, entschieden sie sich, auf eine bessere Gelegenheit zu warten.
Mutation und Verschmelzung
Später befahl Zaktan, den Toa Inika durch Die Kordel ins Meer zu folgen, wo sie schließlich durch das Gruben-Mutagen zu aal-artigen Wesen mutierten. Daraufhin trafen sie auf eine Gruppe von Zyglak, die sie umbrachten und daraufhin auf die mittlerweile zu Toa Mahri verwandelten Toa Inika, die sie ebenfalls angriffen, dann aber vom Orden von Mata Nui gefangen genommen wurden. Dieser brachte sie dann nach Daxia, wo sie in einem Wassertank eingesperrt wurden. Einige Zeit später wurde einer von ihnen, Zaktan, auf eine andere Mission geschickt.
Nachdem Teridax dann das Matoranische Universum übernommen hatte, ließ er Daxia von seinen Legionen zerstören, was die Piraka aber überlebten. Daraufhin wurden sie von einigen anderen Skakdi geholt und nach Zakaz zurückgebracht, wo sie zusammen mit einem Wesen von Sidoraks Spezies, einem Vortixx und einem Zyglak in energiegeladene Protodermis geworfen wurden, wodurch all diese zu einem neuen, mächtigen Wesen verschmolzen.
Alternative Thok
Das Königreich
In diesem alternativen Universum konnte sich Thok auf die Insel Mata Nui retten, als das Matoranische Universum zerstört wurde. Nach etwa zehntausend Jahren machte er gerade zusammen mit Avak Pläne darüber, zusätzliche Eisenstützen im Westen hinzu zubauen, während die beiden von einer Gruppe von Fe-Matoranern gefüttert wurden. Diese sahen plötzlich einen Rahkshi und ließen die Dunklen Jäger zu Hilfe holen, die den Eindringling töteten.
Persönlichkeit
Thok war eiskalt und berechnend und spielte seine Kameraden gerne gegeneinander aus, um davon zu profitieren. Er liebte es, leichtgläubigere Köpfe wie Avak geschickt zu manipulieren, um sie gegen einen anderen (z.B. Zaktan) aufzubringen.
Fähigkeiten und Ausrüstung
Thok besaß einen Bannblick, mit dem er Feinde desorientieren konnte, und in Kombination mit einem anderen Skakdi besaß er Eiskräfte. Thok trug ein Eisgewehr und hatte die Kraft, leblosen Objekten ein künstliches Leben einzuhauchen, um sie dann zu kontrollieren. Außerdem trug er als Piraka einen Zamor-Kugelwerfer.
Reale Welt
- Das Set 8905 Thok wurde im Frühjahr 2006 als einer der sechs Piraka verkauft und enthielt 42 Teile. Darunter waren auch ein Leuchtstein als Augen, eine externe Wirbelsäule, ein Eisgewehr und ein Zamor-Kugelwerfer mit vier Zamor-Kugeln.
Auftritte und Quellen
- BIONICLE Legends 1: Island of Doom
- BIONICLE Legends 2: Dark Destiny
- BIONICLE Ignition 1: Angriff der Piraka
- BIONICLE Ignition 2: Der Wächter
- BIONICLE Legends 3: Power Play
- BIONICLE Ignition 3: Die Kraftprobe
- BIONICLE Legends 4: Legacy of Evil
- BIONICLE Ignition 4: Ein kaltes Licht erstrahlt
- BIONICLE Ignition 5: Das letzte Gefecht
- BIONICLE Legends 5: Inferno
- BIONICLE: Dark Hunters
- Das Königreich (nur erwähnt, in alternativem Universum)
- BIONICLE: Makuta's Guide to the Universe
Siehe auch
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