Chronist-Wiki:Artikel des Monats/2014
Das Chronist-Wiki stellt in unregelmäßigen Abständen Lesenswerte Artikel (ehemals Artikel des Monats) auf, die mit einem erläuterndem Text auf der Hauptseite vorgestellt werden bzw. wurden. Alle Lesenswerten Artikel sind mithilfe der Vorlage:AdM mit einer Kupfernen Maske des Sieges gekennzeichnet.
Die folgenden Texte stellen die Lesenswerten Artikel aus dem Jahr 2014 vor.
Januar
Krieg der Dunklen Jäger gegen die Toa
Endlich wieder ein Lesenswerter Artikel - und die Wahl hat Krieg der Dunklen Jäger gegen die Toa gewonnen! Also: Worum geht's?
Der Umschattete fordert von Turaga Dume die Erlaubnis, eine Basis für die Dunklen Jäger auf Metru Nui bauen zu dürfen. Dieser lehnte ab - was den Dunklen Jägern natürlich nicht gefiel. Sie griffen Metru Nui an, die Toa Mangai verteidigten die Stadt der Legenden, hoffnungslos in der Unterzahl.
Als die Jäger die Toa schon in das Kolosseum zurückgedrängt hatten und die Matoraner in ihren Häusern um ihr Leben fürchteten, schaffte Toa Naho es, Hilfe in Form von knapp einhundert Toa zu holen. Nun ging der Krieg erst richtig los: Zahlreiche Kämpfe wurden ausgefochten, unter anderem zwischen Toa Lhikan und Vergeltung. Beide Seiten hatten große Verluste erlitten, doch die Toa hatten ihren größten noch vor sich.
Toa Nidhiki war nämlich auf ein Angebot Lariskas eingegangen, die Toa zu verraten und Herscher Metru Nuis zu werden - zum Glück konnte Lhikan sie belauschen und seinen abtrünnigen „Bruder“ entlarven. Dieser wurde danach in einem Hinterhalt im Hinterhalt verbannt. Lhikan hatte den Krieg zugunsten der Toa entschieden, musste sich dafür jedoch von einem guten Freund trennen - bei ihrem nächsten Treffen sollte dieser von Roodaka in ein Monster verwandelt worden sein...
Februar
Welche Stadt war die wohl wichtigste des Matoranischen Universums? Wo befand sich das Gehirn des Großen Geistes und wo wurde Teridax tödlich getroffen? Ihr kennt die Antwort schon, denn ihr habt die Stadt der Legenden schließlich zum Lesenswerten Artikel diesen Monats gewählt: Es geht um Metru Nui!
Den ersten flüchtigen Blick auf Metru Nui konnten wir 2003 am Ende des ersten Filmes erhaschen, als die Matoraner von Mata Nui mit den Toa Nuva und den Turaga wieder zu der Insel aufbrachen.
Im nächsten Jahr erfuhren wir mehr: Metru Nui wurde Schauplatz der Jagd zweier Dunkler Jäger auf den legendären Toa Lhikan, der den Grundstein eines neuen Toa-Teams legte: Die Toa Metru! Die Legenden von Metru Nui erzählen (unter anderem) von ihren Bemühungen, Teridax davon abzuhalten, Mata Nui ins Koma zu stürzen, die dann doch leider scheiterten. Die Große Katastrophe zerstörte Metru Nui, und die Zeit, in den die Visorak die Stadt der Legenden bewohnten, noch mehr.
Doch als die Matoraner von Mata Nui nach Metru Nui zurückkehrten, wurde die Stadt wieder aufgebaut und durch den Stab von Artakha wieder vollständig repariert, sodass die Stadt wieder in altem Glanz erstrahlte. Bald jedoch wurde Metru Nui von Rahkshi belagert, als der Orden gegen die Bruderschaft kämpfte. Unter dem Kolosseum riss Teridax dann jedoch die Macht an sich, wurde aber später hier von einem Fragment Aqua Magnas getroffen, was Metru Nui wieder mal schwer beschädigte. Die Zukunft gehört Spherus Magna, denn Metru Nui ist verlassen und zertrümmert.
März
Für diesen Monat wurde erneut ein Lesenswerter Artikel gewählt – und gewonnen hat unser erster Kampfartikel: die Schlacht von Bara Magna, das vielleicht folgenreichste Gemetzel der ganzen BIONICLE-Saga.
Das Ganze fing an, als Makuta Teridax beschloss, seinen alten Feind Mata Nui endgültig zu vernichten und daher mit dem Großer-Geist-Roboter nach von Aqua Magna nach Bara Magna flog. Dieser hatte gerade vom Prototyp-Roboter Besitz ergriffen und benutzte diesen, um Aqua Magna und Bota Magna nach Bara Magna zu ziehen, um Spherus Magna wiederzuvereinen.
Während Mata Nui noch auf Teridax einredete, eröffnete dieser das Feuer in Form eines Laserstrahls. Er bedrohte außerdem Mata Nuis Freunde und Verbündete, die Agori und Glatorianer. Einer von ihnen, Gresh, suchte nach einem Weg in den Roboter hereinzukommen, um dort Schaden anzurichten. Ihm kamen eine Armee aus Rahkshi und Skakdi zuvor, die ihm aus dem Roboter entgegenkamen. Außerdem folgten Takanuva und Tahu, denen sich einem anfänglichen Missverständnis Gresh anschloss. Tahu wurde in einen Toa Mata zurückverwandelt und bekam die Goldene Rüstung, die jedoch kurz darauf durch Teridax über das ganze Schlachtfeld verteilt wurde. Nachdem diese von dem Trio erfolgreich eingesammelt wurde und dabei mehrere Kämpfe ausfechten musste, konnte Tahu die Rüstung anlegen.
Gleichzeitig wurde hoch oben Mata Nui langsam aber sicher schwächer. Mit schlechtem Gewissen attackierte er seinen ehemaligen Körper, wissend, dass dort lebendige Wesen waren, die er gefährdete. Teridax feuerte einen Gravitationsstrahl auf ihn, den Mata Nui jedoch auf die Monde ablenken konnte, die nun schnell nach Bara Magna gezogen wurden. Gleichzeitig setzte Tahu die Goldene Rüstung ein und vernichtete so tausende Rahkshi auf einmal. Dadurch war Teridax abgelenkt genug, sodass Mata Nui ihn schubsen konnte, dass er am Hinterkopf von einem Teil Aqua Magnas getroffen wurde und starb.
Teridax' Tod hatte weitreichende Folgen: Zunächst einmal wurden so die Skakdi zur Kapitulation gezwungenen, außerdem zogen nun sämtliche Wesen des Matoranischen Universums auf das nun wiedervereinte Spherus Magna. Mata Nui jedoch benutzte die Energie seines Roboters zur Wiederbelebung der Flora des Planeten und lebte von nun an in der Ignika. Für uns Fans bedeutet der das Ende des Makuta aber vor allem das Ende einer Ära, nie wieder wird es einen größeren Bösewicht geben als ihn.
April
Als Orde in Die Suche nach gestern die Gedanken des intelligenten Vorox Kabrua liest, macht er eine unglaubliche Entdeckung: In dem matoranischen Universum hat von Anfang an ein Großes Wesen gewohnt - verborgen in einem anderen Körper. Orde erfuhr auch von den Plänen des Großen Wesens für Spherus Magna: Pläne, deren Anfänge in Höhere Mächte von Pohatu und Kopaka entdeckt wurden: Es geht um die Ermordung mächtiger Wesen aus dem Matoranischen Universum, die ihre Aufgabe nicht richtig erfüllt hatten: Den Anfang machten Karzahni und Tren Krom. Die nächsten auf der Liste sind wohl die Wesen in der Festung des wahnsinnigen Großen Wesens, also Artakha, Axonn, Brutaka, Hafu, Helryx, Kapura, Miserix, Tuyet und Vezon.
Doch wer ist der Mörder? Wer ist das Große Wesen, das im matoranischen Universum lebte? Es gab viele verschiedene Vermutungen (der Autor dieses Textes vermutete lange Zeit Nuparu), doch nachdem Greg Farshtey schon viele Charaktere ausgeschlossen hatte, verriet er schließlich, um wen es sich handelt: Es ist Velika!
Whoas?! Velika, der kleine schwache „Doomtoraner“? Der soll Tren Krom und Karzahni umgebracht haben? Aber irgendwie war es ja auch logisch, dass er das große Wesen ist, denn Velika, so unscheinbar er auch war, fiel doch vor allem durch durch seine rätselhafte Sprache und seinen erfinderischen Geist auf, Merkmale seiner wahren Spezies. Und so unscheinbar war er ja auch wieder nicht: Auf Voya Nui wurde er Zeuge der Versklavung der dortigen Matoraner durch die Piraka und wurde Mitglied des matoranischen Widerstands. Für die Toa Inika erfand er damals einen Zamor-Kugelwerfer, der statt nur einem Schuss mehrere abfeuern konnte, was den Inika einen Vorteil gegenüber den Piraka einräumte.
Nach Teridax' Tod reiste dann auch Velika nach Spherus Magna und zeigte dort sein wahres Gesicht. Doch wie geht es weiter? Wird Velika seine mysteriösen Pläne umsetzen können oder gibt es doch noch irgendwen, der ein Großes Wesen aufhalten kann?
„Er muss aufgehalten werden, Gelu... falls noch Zeit ist.“
— Orde, Die Suche nach gestern
Mai
Die Piraka: Eine Skakdi-Bande, die mal ein Teil der dunklen Jäger war, sich dann jedoch von der Organisation abspaltete. Als sie von Teridax' Niederlage gegen Takanuva hörten, machten sich auf den Weg, um Mangaia zu plündern. Dort angekommen, spielte Hakann mit dem Speer der Fusion herum – und schwupps, wurden aus sechs Piraka sieben – oder sechseinhalb? Naja, so richtig sicher kann man sich wohl nicht sein, ob Vezon wirklich dazugehört. Nun ja: Teridax, der als Antidermis anwesend war, manipulierte die Piraka sogleich für seine Zwecke: Er pflanzte ihnen den Gedanken ein, die Ignika suchen zu müssen, was sie dann auch taten.
Auf Voya Nui angekommen, ohne Vezon, gaben sich die Piraka als Toa aus, die Matoraner glaubten ihnen aufs Wort und wurden durch Antidermis von den Skakdi versklavt – alle Matoraner? Nein, denn Axonn und seine Freunde leisteten Widerstand, bis die Piraka Brutaka als Verbündeten gewinnen konnten, der Axonn ausschalten konnte. Auch die Toa Nuva kamen auf der Insel an, doch auch sie wurden von den Piraka vernichtend geschlagen.
Doch es gab neue Helden, die sich den Piraka in den Weg stellten: Die Toa Inika waren da! In der Festung der Piraka kam es zu einem Gefecht, das endete, als ein Eingang freigelegt wurde, der zur Maske des Lebens führte. Die Piraka waren schneller als die Toa und schafften es über Umwege zur Ignika, und bei ihr fanden sie auch ihren alten Bekannten Vezon wieder. Dieser besiegte sie jedoch, sodass die Piraka beim Kampf der Inika gegen Vezon um die Ignika nur bewusstlos danebenlagen.
Später, als die Inika schon in Toa Mahri verwandelt waren, saßen die Piraka ihnen noch immer im Nacken: Mittlerweile waren sie zu Seeschlangen mutiert, ein Schatten ihrer selbst. Gegenwärtig ist der Spieß jedoch umgedreht, denn die Piraka wurden, mit Ausnahme von Vezon, mit ein paar anderen Individuen zur Skakdi-Fusion, einer mächtigen Entität, die die Toa Mahri zu ihren Dienern machte und das uralte Wesen Annona bezwang – wenn sie sich mal einig sind, dann blühen die Piraka richtig auf. Als Individuen werden sie jedoch sehr treffend von Jaller charakterisiert:
„Anstelle von Ehre habt ihr Gier;
anstelle von Treuepflicht habt ihr Treulosigkeit;
und anstelle eines Herzens habt ihr ein leeres, schwarzes Loch.“
— Jaller, Power Play
Juni
Als das Team der Toa Nuva 2008 das dritte Mal verkauft werden sollte, musste sich LEGO etwas einfallen lassen: Man hatte das veränderte Aussehen von Toa-Teams von Jahr zu Jahr unterschiedlich begründet: Als die Toa Mata zu den Toa Nuva wurden, waren sie von Energiegeladener Protodermis verwandelt worden. Als die Toa Metru zu den Toa Hordika wurden, waren sie vom Hordika-Gift mutiert – und als die Toa Inika zu Toa Mahri wurden, war die Kanohi Ignika verantwortlich. Was ist es also dieses Mal? Die Antwort lautet: Adaptive Rüstungen, geschmiedet von Artakha.
Adaptive Rüstungen sind ziemlich praktisch, vor allem, wenn man es mit acht Makuta zu tun hat. Da sie aus Protostahl bestehen, sind sie schon einmal extrem hart und quasi unzerstörbar. Aber das ist noch nicht alles, denn die Rüstungen sind ja schließlich adaptiv, sie passen sich also an die jeweilige Umgebung ihres Trägers an: Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt!
Die Phantoka verdankten ihr das Fliegen, und auch die Mistika konnten dank ihr einige Zentimeter über dem Sumpf schweben. Später als drei Toa Nuva ihre Fahrzeuge flogen, passten sich die Rüstungen auch an diese Situation an. Wenn man als Toa gerade nicht in einer extremen Situation war, dann verwandelt sich die Rüstung in einen Normalzustand zurück. Die Toa Nuva sind Artakha sicherlich sehr dankbar für diese Rüstungen – und wir Fans sind es auch.
„Wo auch immer ihr hinreisen werdet, wird sie sich an eure Umgebung anpassen.
Kein Gelände, kein Wetter, kein Wind und keine Welle wird jemals euer Meister sein.“
— Artakha zu den Toa Nuva, Downfall
Juli
Im Jahr 2008 führte uns die Story nach Karda Nui, wo die Toa Nuva ganzen acht Makuta gegenüber standen. Während das erste Halbjahr sich in den Himmeln des Universumskerns abspielte, war im Sommer der legendäre Sumpf der Geheimnisse Schauplatz der Kämpfe.
Bei der Erschaffung des matoranischen Universums gab es den Sumpf jedoch noch gar nicht, denn zu dieser Zeit durchwehten noch die Energiestürme das Herz des Universums. Erst bei der Großen Katastrophe, die das Einschlafen des Großen Geistes und dem Wegbrechen von Voya Nui verursachte, floss verseuchtes Wasser nach Karda Nui, welches auf dessen Boden besagten Sumpf bildete und später diverse Rahi drei Makuta mutieren sollte.
Später, als nach den Makuta auch die Toa Nuva und schließlich auch Takanuva im Sumpf ankamen, konnten die Toa die Schlüsselsteine einsammeln und den Codrex betreten, wo sie schließlich zusammen mit der Ignika Mata Nui erwecken konnten, wobei nicht nur die dortigen überlebenden Makuta, sondern auch den Sumpf der Geheimnisse zerstört wurde.
„Karda Nui – wie könnte man seine Erhabenheit, sein Wunder, seine schiere Schönheit beschreiben? Wie fasst man das Gefühl in Worte, das man bekommt, wenn man es zu ersten Mal sieht? Es ist nicht einfach, aber lasst es mich versuchen. Es ist eine große Höhle. Mit einem Sumpf darin.“
— Mutran, Die Mutran-Chroniken
August
Sicherlich ist es reiner Zufall, dass der Artikel zum Kolhii-Turnier am 13. Juli 2014 geschrieben wurde – es könnte unmöglich eine Anspielung auf ein anderes großes Turnier sein, zu dem zudem auch noch diverse Parallelen existieren wie neugebaute Stadien und die Teilnahme sämtlicher Regionen der bekannten Welt. Doch? Egal, lassen wir das besser.
Das Kolhii-Turnier haben viele Fans durch das MNOG2 aus der Sicht der Ga-Matoranerin Hahli erlebt. Nachdem die Turaga das Turnier angeküdigt hatten und Nokama sie und Macku zum Team Ga-Koros bestimmt wurden, bereiste sie ganz Mata Nui, um für das Turnier zu trainieren. Sie erlernte die verschiedenen Prinzipien und Kolhii-Fähigkeiten und so konnte Ga-Koro die Teams von Ko-Koro, Le-Koro und Onu-Koro aus dem Turnier werfen.
Schließlich ging es dann im Finale im Kolhii-Stadion in Ta-Koro gegen Hewkii, Hafu, Jaller und Takua. Obwohl letzterer sich extra einen besonderen Trick ausgedacht hatte, gewann Ga-Koro (3 Tore) am Ende trotzdem und Zweiter wurde Po-Koro (2), sodass der Gastgeber (0) das Finale deutlich verloren hatte. Das betrübte Takua und Jaller aber bald auch nicht mehr, schließlich mussten sie nun den Siebten Toa suchen...
„Auf ganz Mata Nui werden Spiele gespielt, das Finale soll im neugebauten Ta-Koro-Kolhii-Stadion stattfinden.“
— Turaga Nokama, The Final Chronicle
September
Summ, summ, summ, hier kommen die Nui-Rama! Die lästigen Großen Fliegen sind orange oder grün und haben einen großen Stachel sowie kräftige Klauen, mit denen sie andere Rahi jagen.
Im Großen Krieg unter Makuta Teridax' Einfluss wurden die Nui-Rama wahre Sklaventreiber: Dort nahmen sie einen Großteil der Bevölkerung Le-Koros gefangen, darunter auch Turaga Matau und Toa Mata Lewa, sodass kaum noch Le-Matoraner im Dorf übrig blieben. Mit der Hilfe des Chronisten Takua konnte die Gukko-Vogel-Truppe unter Führung von Kongu jedoch in den Nui-Rama-Stock eindringen und dort, nachdem Toa Onua den infizierten Lewa besiegen konnte, die Le-Matoraner von den Nui-Rama befreien.
Später lernten wir, dass die Nui-Rama schon zu ihrer Zeit auf Metru Nui Schaden anrichteten, indem sie dort Transportröhren durchbohrten, um aus ihnen flüssige Protodermis zu bekommen. In den Unfällen, die dadurch herbeigeführt wurden, kam auch der Ko-Matoraner Ihu um sein Leben, der Nujus Mentor gewesen war.
„Meine Güte - eklige Dinger. Es ist schlimm genug, einen von ihnen zu erledigen - verärgere einen Schwarm und du wirst einen sehr kurzen Tag haben.“
— Rahaga Kualus, Rahi Beasts
Oktober
Toa Pohatu, er ist der Meister des Steins! Zusammen mit den anderen Toa Mata wurde er auf Artakha erschaffen und war dabei, als die Av-Matoraner vor den Avohkah gerettet wurden und als sein Team Makuta Teridax in Mangaia besiegte.
Nachdem er in einen Toa Nuva verwandelt wurde, konnte er sein Elemet sogar noch besser beherrschen, sodass er buchstäblich Berge versetzen konnte. Einst schaffte er es, die Festung der Dunklen Jäger zum Einsturz zu bringen – und das zeitversetzt, damit sein Team und er selbst erst noch aus der Festung herausspazieren konnten. Als die Toa es schließlich mithilfe der Ignika schafften, den großen Geist Mata Nui zu erwecken, fungierte Pohatu als Pilot des Rockoh T3, mit dem er einen Teil des Teams sicher aus Karda Nui heraussteuerte.
Pohatu war immer der Meinung, dass Einigkeit besser ist als Zwietracht, was in seinem Team anfangs schon fast eine Ausnahme war. Besonders mit Onua verstand er sich gut, war aber auch mit den anderen Toa Nuva befreundet. Pohatu galt als humorvoll, und er nahm fast nie etwas ernster als es war, auch sich selbst nicht.
„Ich wollte schon immer ein Toa sein. Nur eine Frage: Was ist ein Toa?“
— Pohatu, Swamp of Secrets
November
Gali ist ein gutes Beispiel für ein System, das das Chronist-Wiki neulich eingeführt hat: Generationen-Tabs. Da sich die Geschichte von 2015 allerwahrscheinlichst in einer anderen Kontinuität abspielen wird, waren wir gezwungen, den Artikel aufzuspalten: Gali (Generation 1) für die bisherige Gali, Gali (Generation 2) für die neue Gali, und „Gali“ selbst fungiert nun als Begriffsklärungsseite. Es stellt sich nun natürlich die Frage, welcher Artikel nun die Auszeichnung „Lesenswert“ erhalten soll. In diesem Monat halte ich Gali (Generation 1) für die bessere Wahl, schon allein aus Gründen des Umfangs der beiden Artikel. Das nebenstehende Bild zeigt jedoch die neue Gali, einfach weil das Bild so neu ist.
Ursprünglich war Toa Gali offenbar gar nicht im Konzept von BIONICLE vorgesehen, es ist wohl dem Einfluss der LEGO-Mitarbeiterin Robin Smith zu verdanken, dass es auch weibliche Figuren in der Saga auftreten. Von nun an war sie also die Schweser unter fünf Brüdern im Team der Toa Mata, später der Toa Nuva, und bekam geradezu die typischen weiblichen Eigenschaften zugeschrieben: Nicht nur einmal musste sie die Streithähne Tahu und Kopaka miteinander versöhnen, eine nicht allzu begehrenswerte Aufgabe, wenn ihr mich fragt.
Dieses Klischee wurde dann aber mit den Jahren mehr und mehr abgelegt. „Wasser ist was für Weicheier“, sprach Toa Tahu einmal. Makuta Icarax ist da sicher anderer Meinung. Trotzdem blieb Gali immer vernünftig. Krika meinte einst, Gali sei zu schlau für eine Toa und hätte eigentlich eine Makuta sein sollen. Ihr versuchte er auch zu erklären, welch katastrophale Konsequenzen das Erwecken des Großen Geistes zur Folge hätten, allerdings erfolglos. Gali war die einzige Zeugin, als Toa Ignika sich im Codrex für Mata Nui opferte, sie war auch die einzige, die ihn dazu bringen konnte. Sie stand in nächster Nähe, als der Große Geist erweckt wurde, unwissend, dass so Makuta Teridax' Plan vollendetet wurde.
Über die zweite, neue Gali wissen wir noch nicht allzu viel, außer, dass sie schlecht ist im Erzählen von Witzen. Hoffen wir mal, dass diese Eigenschaft nicht obgalitorisch bei jeder Gelegenheit auftaucht und im Laufe der Zeit egalisiert wird.
„Trotz all unserer interessanten Elementarkräfte, die wir haben mögen, vermute ich, dass unsere beste Waffe unser Verstand ist.“
— Toa Gali, Tale of the Toa
Dezember
Lewa
Das Chronist-Wiki hat zwei Artikel, die den grün-gefärbten Toa Lewa behandeln: Den Toa der Luft aus der ersten Generation und den Meister des Dschungels aus der zweiten Generation. Die beiden sind sich, was ihren Charakter angeht, sehr ähnlich, den sie sind lediglich ihre jeweiligen Gegenstücke in der anderen Generation. In diesem Monat ist der altbekannte Toa der Luft unser Lesenswerter Artikel, wenngleich das nebenstehende Bild den aktuelleren Meister des Dschungels zeigt.
Der Lewa der ersten Generation war immer der entspannt-leichtsinnige Toa-Held, der Dinge lieber zu leicht als zu ernst nahm. Allerdings war er auch der, der immer in Schwierigkeiten geriet. Mal wurde er von Nui-Rama, mal von den Bohrok überwältigt-versklavt. Da konnte ihn nur Onua retten, der zum Glück auch immer zur Stelle war.
Im Jahr 2015 kommt Lewa auch in der zweiten Generation vor: Hier kontrolliert er nicht mehr die Luft, sondern den Dschungel, gilt aber noch immer als waghalsig-tollkühner Toa.
„Alles, was mir etwas bedeutet, ist von Makutas Verderbtheit vergiftet worden.
Ich werde tun, was immer nötig ist, um ihn aufzuhalten.“
— Toa Lewa, Herrschaft der Schatten